Gartenbewässerung mit System
Jeder Gartenbereich bekommt dann Wasser, wenn er es braucht und das in der richtigen Menge und Dosierung? Keine Kunst dank moderner Technik. Automatisierte Steuerungen und Systeme übernehmen die Gartenbewässerung - egal ob Sie da sind, oder nicht.
Keine Frage, wer seinen Garten liebt, der kümmert sich gerne um die vielen Pflänzchen darin und deren Bedürfnisse. Doch abseits des persönlichen Arbeitseinsatzes für seine Grünoase, stellt die intelligente, automatisierte Bewässerung eine optimale Ergänzung und Arbeitserleichtung für die HobbygärtnerInnen unter uns dar. Die Möglichkeiten gehen heute bis zur Vollautomatisierung. Nur ein wenig, leicht bewältigbare Programmierung ist notwendig, und schon müssen Sie sich in Sachen Bewässerung um nichts mehr kümmern.
Bewässerungssteuerung als Basis
Wesentlichster Teil einer automatischen Bewässerung ist die Steuerung - ein kleiner Computer, in dem die entsprechenden Bewässerungszeiten per Programm vorgegeben werden. Je nach Modell ist das einfach oder eben auch etwas komplexer. Die Bewässerungssteuerung - per Batterie oder Photovoltaikmodul betrieben - wird direkt an den Wasserhahn gesteckt, oder noch besser an einen Verteiler, sodass weiterhin Zugang zur Wasserleitung verbleibt. Von der Steuerung weg verlaufen dann die Leitungen zu den jeweiligen angeschlossenen Bewässerungssystemen. Wichtig bei der Wahl der Bewässerungssteuerung sind spezielle Funktionen: mehrere Programme, eventuell Steuerung von mehreren Bewässerungssträngen unabhängig voneinander, Anschluss von Sensoren, etc.
Eigene Sprinkler für Rasenflächen
Zur Bewässerung von Rasenflächen dienen Sprinklersysteme, die rundum das kühle Nass verteilen und dabei auch meist den Wasserverbrauch gering halten. Zumeist ist hierbei eine Verlegung von Kunststoffrohren im Boden, passend zum System, erforderlich.
Was ist Tröpfchenbewässerung?
Dünne Kunststoffschläuche werden an die Bewässerungssteuerung angeschlossen. In regelmäßigen Abständen - bei manchen Systemen auch punktgenau einstellbar - sind hier Löcher angebracht, die Tropfchen für Tröpfchen dem Boden nicht unerhebliche Mengen an Wasser zuführen. Je nach vorhandenen Wasserdruck können die Schläuche zusammengesteckt und so verlängert werden. Bei manchen Systemen lässt sich gar über verstellbare Düsen die Durchlaufmenge ganz genau einstellen. Grundsätzlich können auch mehrere Bewässerungssysteme gleichzeitig laufen - einen entsprechenden Wasserdruck vorausgesetzt.
Sensoren für die Detailarbeit
Wer es ganz genau wissen will, kann zusätzlich auch die Sensortechnik ins Spiel bringen - wenn die Bewässerungssteuerung die kleinen Helferchen unterstützt. Hier gibt es bereits mehrere Möglichkeiten. Die sinnvollsten sind Regensensoren, die bei den ersten Regentropfen die Bewässerung stoppen. Bodenfeuchtesensoren messen Temperatur-Unterschiede im Boden und lassen nur bei Bedarf eine Bewässerung zu.