Kanalarbeiten
Einerseits erfolgt der Anschluss des Kanalstranges (der Kanalrohre) an den öffentlichen Kanal bzw. an die Senk- oder Kläranlage. Auf der anderen Seite wird der Kanal in das Haus bis zu jenen Punkten geführt, wo die senkrechten Leitungen geplant sind.
Nach den Aushubarbeiten etwa für den Keller bzw. für die Fundamente erfolgt die Künetten-Herstellung für den Kanal.
Einerseits erfolgt der Anschluss des Kanalstranges (der Kanalrohre) an den öffentlichen Kanal bzw. an die Senk- oder Kläranlage. Auf der anderen Seite wird der Kanal in das Haus bis zu jenen Punkten geführt, wo die senkrechten Leitungen (Fallleitungen) geplant sind. An dieser Stelle setzt der Baumeister den Aufstandsbogen (Anschlussstück an die Fallleitung) bzw. den Regensinkkasten.
Kanalstränge
Im Freien werden Kanalstränge in Künetten verlegt. Die Tiefe der Künetten ergibt sich aus der Frosttiefe, die Kanalstränge sind im frostfreien Bereich zu führen. Dabei ist auch auf eine einheitliche und vorschriftgemäße Gefälleausbildung (z.B. sinnvoll 2% bis 5%) zu achten.
Im Freien werden Kanalstränge in Künetten verlegt. Die Tiefe der Künetten ergibt sich aus der Frosttiefe, die Kanalstränge sind im frostfreien Bereich zu führen. Dabei ist auch auf eine einheitliche Gefälleausbildung von 2% bis 5% zu achten. Auf keinen Fall dürfen Gegengefälle auftreten (z.B. durch Setzungen unter dem Kanal). Dies führt dazu, dass die Abwässer in diesen Bereichen stehen bleiben, der Kanal verstopft und dieser Bereich (z.B. durch Aufgrabung und Neuverlegung) baldigst saniert werden muss.
Putzrohre
Putzrohre sind ein wichtiger Bestandteil für die Reinigung und Instandhaltung der Kanal-Anlage. Putzstücke werden z.B. nach Richtungsänderungen, Aufstandsbögen und in bestimmten Abständen in Putzschächten (oder wenn die Rohre freiverlegt sind an leicht zugänglichen Stellen) eingebaut um Schmutz u.ä. aus dem Rohrstrang entfernen zu können.
Achten Sie auf die Wanddurchführungen ...
Unter Niveau liegende Wanddurchführungen von Kanalrohren und auch von anderen Leitungen stellen einen wesentlichen Schwachpunkt in der Gebäudeabdichtungs-Hülle dar. Werden diese Wanddurchführungen nicht fachgerecht d.h. mit speziellen Dichtmanschetten, ausgeführt, können sie die Ursache von permanenten Wasserschäden sein.
Ein einfaches Ausschäumen mit so genanntem “Brunnenschaum” oder ähnliche Maßnahmen sind keine sichere Lösung ! Ebenso muss darauf geachtet werden, dass die äußere Wandabdichtung fachgerecht an die Dicht-Manschetten angeschlossen wird.