von links nach rechts:Andreas Wolf (Geschäftsführer Mapei Austria), Romana Ramssl (Marketingleiterin Mapei Austria), Gerd Feiertag (Betriebsleiter).
  © MAPEI

Baum und Biene: Mapei startet grün in den Frühling

Der Hersteller bauchemischer Produkte ist schon länger auf den Pfad der Ökologisierung eingeschwenkt: Passend zum „Tag des Baumes“ präsentierte Mapei Austria jetzt seine neue Nachhaltigkeitsoffensive – mit Baum und Biene.

„Wir haben den internationalen Aktionstag zum ´Tag des Baumes´ genutzt, um einmal mehr auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen“, so Mapei Austria-Chef Andreas Wolf (links im Bild), der mit der symbolischen Pflanzung eines Baumes ein Zeichen setzte – und damit gleichzeitig den Boden für den geplanten Obstbaumgürtel aufbereitete, der künftig das Firmengelände am Niederösterreich-Standort umgeben soll. Nutznießer sollen laut Geschäftsführung die Mitarbeiter sein, die mit saisonal frischen Früchten versorgt werden.

Baumpflanzer (v.l.n.r.): Gerd Feiertag (Betriebsleiter), Romana Ramssl (Marketingleiterin Mapei Austria) und Andreas Wolf (Geschäftsführer Mapei Austria).  © MAPEI

Gepflanzt werden vorwiegend lokale Sorten, wie die im Traisental und in der Wachau beheimatete Marillenart „Ungarische Beste“ oder Pfirsichbäume. Auch Obstbaumraritäten sollen hier Platz finden.

Damit die Aktion buchstäblich Früchte trägt, geht Mapei mit einem ehemaligen Mitarbeiter und Kenner der Apidologie unter die Imker. So werden am Gelände etliche Bienenstöcke aufgestellt, um die Bestäubung der Pflanzen sicher zu stellen, sagt Wolf, der damit auch ein Zeichen gegen das Bienensterben setzen will. Der gewonnene Honig soll künftig an soziale Projekte vergeben.

Grüner Baum steht für nachhaltige Produkt-Range

Der grüne Baum steht jetzt nicht nur vor der Österreich-Zentrale, sondern ziert auch nachhaltig produzierte Produktlinien. Er kennzeichnet Fabrikate, die eine interne Richtlinie für nachhaltige Produkte vorgibt. „Wir haben keinen Grund, um Greenwashing zu betreiben, denn unsere Produkte entsprechen den gängigen Nachhaltigkeitsrichtlinien“, wie Wolf bekräftigt und mit Zahlen untermauert. So werden laut eigener Aussage weltweit jährlich rund 50.000 Tonnen CO2 weltweit kompensiert. Auch die hauseigene F&E-Abteilung strebt nach Nachhaltigkeit und bündelt hier 70 Prozent der Investitionssumme: für die Entwicklung von nachhaltigen Produkten in der Fliesen- & Keramiklinie wie auch der Bauchemie, wie das Unternehmen meldet. Wolf: „Wir setzen alles daran setzen, um nicht nur unserer ökologischen Verantwortung als globaler Player gerecht zu werden, sondern auch unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.“

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Datum: 26.04.2018

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