Constructive Alps 2017: 11 Österreich-Projekte sind nominiert
Der Preis für nachhaltige Alpenarchitektur ist in seiner vierten Runde. Insgesamt haben es 30 Projekte auf die Shortlist geschafft, darunter auch eine bunte Auswahl aus Österreich. Die Sieger werden im Oktober in Bern prämiert. Das Preisgeld ist mit 50.000 Euro dotiert.
Der „Internationale Preis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen. Constructive Alps“ trägt den Initiatoren aus der Schweiz und Liechtenstein zufolge zur Umsetzung der Alpenkonvention und des Klimaaktionsplans bei und bietet Denkanstöße für ein Sanieren und Bauen, das auch baukünstlerisch überzeugt.
Eine internationale Jury mit Vertretern aus allen Alpenländern hat aus 268 Einreichungen dreißig Projekte ausgewählt und zur zweiten Runde eingeladen. Laut Preiskomitee wurden Objekte ausgewählt, die entsprechend den Kriterien des Wettbewerbs sowohl ökologische und ökonomische als auch soziale Nachhaltigkeitskriterien am besten berücksichtigt haben. Auch kulturelle Gesichtspunkte seien den Experten zufolge in der Vorauswahl eingefloßen.
11 Projekte aus Österreich in der zweiten Runde
Unter den Nominierten aus Österreich sind: das Agrarzentrum Maishofen (im Bild), das Dorfhaus Steinberg am Rofan, das Egger Stammhaus, das Gemeindeamt Zwischenwasser, die Schaukäserei „Kaslab´n Nockberge“, Kindergarten und Volksschule Brand, "MPreis St. Martin", die Propstei St. Gerold (1. Bauetappe), das Sozialzentrum Nenzing, „t4-Wohnen im Stickereiloft“ und das Wohnheim Olympisches Dorf.
In den kommenden Wochen wird die Jury alle Projekte besuchen und diskutieren. Bewertet werden die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die Baustoffwahl, der kulturelle Wert eines Bauwerks und der Faktor Lebensqualität.
Die Preisverleihung findet am 20. Oktober 2017 im Alpinen Museum in Bern statt. Dort startet auch eine Wanderausstellung aller nominierten Beiträge.