Countdown: Architekturpreis für „Das beste Haus"
Die Suche nach den besten Ein- und Zweifamilienhäuser Österreichs ist in der heißen Phase. Nach der Fachjury ist das Publikum am Wort, das jetzt seine Favoriten aus der Nominierungsliste wählen kann. Die Expertensieger werden am 7. März im Architekturzentrum Wien präsentiert.
Das Architekturzentrum Wien hat mit regionalen Institutionen in allen Bundesländern nach Einfamilienhäusern gesucht. Preisverdächtig sind diesmal auch zahlreiche Bestandsobjekte: Auf der Nominierungsliste (siehe Galierie) finden sich Erweiterungs-, Umnutzungs- oder Aufstockungsbauten, bei denen auf natürliche oder rohen Baumaterialien zurückgegriffen wurde.
Chancen haben auch Beispielobjekte, die traditioneller Bauformen und Typologien weiterentwickelt haben oder durch intelligenten Materialeinsatz aufgefallen sind. Bewertet wurden auch Kriterien wie die Energieeffizienz, die Landschaftsfähigkeit sowie die sinnlichen und haptischen Qualitäten des jeweiligen Einfamilienhauses.
Fitz: „Kreative Umnutzung“ wird wichtiger
"Im Sinne der Demokratisierung der Architektur spielt das Einfamilienhaus eine wichtige Rolle“, meint Az W-Direktorin Angelika Fitz. Baufrauen oder Bauherren würden sich oft erstmals mit architektonischen Fragestellungen auseinander. Der Architekturwettbewerb wolle hier mit Best-Practice-Beispielen helfen. „Die kreative Umnutzung von Bestandsgebäuden wird dabei übrigens immer wichtiger. Das entspricht eher einem ökologischen Lebensstil, als ein neues Haus auf die grüne Wiese zu setzen“, so die Mitinitiatorin.
Award-Event, Ausstellung
„Das beste Haus. Architekturpreis 2018“ wird von der s Bausparkasse gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt Österreich und dem Architekturzentrum Wien ausgeschrieben. Die neun Sieger werden am 7. März im Architekturzentrum Wien vorgestellt. Im Anschluss an die Preisverleihung werden die Sieger und weitere Nominierungen in eine Ausstellung bis zum 3. April 2018 zu sehen sein.