Neue Speicherinitiative des Klima- und Energiefonds
Der Klima- und Energiefonds will mit seiner groß angelegten "Speicherinitiative" die größte Herausforderung für die Energiewende meistern und mit namhaften ExpertInnen das vorhandene Know-how über Energiespeichertechnologien verbreiten und Fördernotwendigkeiten erurieren.
Bereits seit 2007 intiiert der Klima- und Energiefonds mit seinen Forschungs- und Marktprogrammen zahlreiche Speichertechnologie-Projekte. Dafür wurden bislang rund 40 Millionen Euro Fördergeld investiert. Gemeinsam mit den Ministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) wird jetzt ein weiteres groß angelegtes Projekt unter dem Titel "Speicherinitiative" gestartet. Ziel dieser Initiative ist laut Klima- und Energiefonds die Weiterentwicklung des vorhandenen Know-hows sowie die Bereitstellung von Informationen über Speichertechnologien und ihre Anwendungsgebiete für potenzielle Marktteilnehmer. Darüber hinaus sollen der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung untereinander erleichtert und auch die Fördernotwendigkeiten identifiziert werden.
Konkrete Lösungen gesucht
Mit der "Speicherinitiative" startet ein mehrmonatiger Prozess, in den rund 100 namhafte nationale und internationale ExpertInnen eingebunden sind. In sechs Arbeitsgruppen werden in der Zeit von Oktober 2015 bis Februar 2016 Themen, die im Zusammenhang mit der Integration von Energiespeichern auftreten, aufgezeigt und entsprechende Handlungsvorschläge erarbeitet. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht festeghalten und anschließend veröffentlicht. Aus dem Bericht sollen außerdem Ideen für Förderaktivitäten abgeleitet werden.
Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds, sind schon sehr gespannt auf die kommenden Monate: "Wir erwarten hier einen enormen Zuwachs an Know-how, von dem vor allem unsere Wirtschafts- und Wissenschaftspartner in Zukunft profitieren werden. Es geht uns um konkrete Lösungsvorschläge, die die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung in den Markt betrachten."