Altbau-Development
Conwert Immobilien schlägt dazu: Ankauf von sechs Stilzinshäusern im Gesamtwert von 24,5 Millionen Euro. Von den erworbenen Häuserin in Top-Lagen erwartet man sich hohes Ertrags- und Wertsteigerungspotential.
Die börsennotierte Wiener setzt ihrenEinkaufs-Feldzug fort. In Wien erwarb man nun ein Paket von 6 Zinshäusern im Gesamtwert von 24,5 Millionen Euro. Die Objekte mit einer Gesamtnutzfläche von 13.500 m² befinden sich in Top-Lagen 3., 4., und 19.Bezirk und verfügen allesamt über ausgebaute Dachgeschoße.
Thomas Rohr, Geschäftsführender Direktor der conwert, betont die Fokusierung des Unternehmens auf hochwertige Objekte in Österreich: "Mit der Übernahme verstärken wir unser Engagement auf unserem Heimatmarkt Wien. Es handelt sich um typische conwert-Immobilien, die wir langfristig behalten und entwickeln werden". Hochwertigen Immobilien in gleichwertigen Lagen wird mit 10-12 Euro/m² momentan ein höheres Marktniveau zugerechnet, als jenes der tatsächlichen Mieten: "Werden Wohnungen frei, können wir dieses Potenzial nutzen“, soRohr zur Unternehmensstrategie.
"Dank unserer hohen Eigenkapitalausstattung sind wir in der Lage, die Immobilien günstig zu finanzieren und den Ertrags- wie auch Substanzwert dieser Häuser mittel- bis langfristig zu steigern", meint Rohr.
Damit sieht es so aus, als würde der WienerZinshausmarkt wieder belebt - zuletzt war vermehrt zu hören, dass die Attraktivität für Anleger aufgrund höherer Preise und somit gesunkener Ertragsmöglichkeiten in Wien gesunken ist.
In diesem Zusammenhang wurde auch die letzte große Transaktion der conwert gesehen: Im September hatte das Unternehmen 1.000 Wohnungen in Berlin übernommen, der Gesamtwert betrug 67 Millionen Euro. Conwert-Chef Johann Kowar betonte damals die Attraktivität des Marktes in der deutschen Bundeshauptstadt: "Berlin ist einer unserer Anlageschwerpunkte, wo wir unser Engagement weiter ausbauen. Hier sehen wir im Rahmen unserer Altbau-Development-Strategie weiteres Potenzial für Ertrags- und Wertsteigerungen."