Baumit investiert in Kärnten
Ende August hat die Wopfinger Gruppe die Wietersdorfer Baustoff-Sparte übernommen. Jetzt wurden erste strategische Weichenstellungen bekannt gegeben: In Summe sollen 4,5 Millionen Euro nach Kärnten fließen.
Das Investment geht in den Standort Wietersdorf, in die Erneuerung der LKW-Flotte und in das Baustoffzentrum in Klagenfurt, wie es dazu aus dem Management heißt. Auch die Personaldecke wird aufgestockt. In der erworbenen Trockenmörtelanlage nehmen sechs ehemalige Mitarbeiter von w&p Zement in Wietersdorf die Arbeit auf.
"Die Integration der Wietersdorfer Baustoff-Sparte schreitet zügig voran. Wie Ende August angekündigt, investieren wir aktuell in Kärnten rund 4,5 Millionen Euro. Davon fließen 1,5 Millionen Euro in den Baumit Standort in Wietersdorf“, sagt Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit Wopfinger Baustoffindustrie. Das Geld fließt unter anderem in eine Etikettieranlage für die Nassproduktion und eine Dosieranlage. Ebenso werde an der Renovierung der Werks-Außenfassade gearbeitet. Bis zum Winterende sollen die 300 Baumit Trockenmörtel-Silos renoviert sein, so der Chef.
Ab Februar: Baumit Farbberatungszentrum in Klagenfurt
In Klagenfurt wird das Baumit Baustoffzentrum erweitert. "Spätestens Anfang Februar können wir hier auch den Kärntner Kunden unsere Farbberatung anbieten", sagt Bursik. Die neue LKW-Flotte sei zum Teil schon ausgeliefert, der Baumit Silo-Standplatz wurde von der Boltzmanngasse zum Baumit Baustoffzentrum verlegt. Insgesamt belaufen sich in Klagenfurt die Investitionen auf 3 Millionen Euro.
Restrukturieren will man die Lagerlogistik. Geplant sei laut Geschäftsführer eine Redimensionierung des Baustofflagers am Standort Klagenfurt. „Wir planen in Zukunft die Baustoffe möglichst direkt von Wietersdorf aus anzuliefern.“ Damit wolle man zur Entlastung der Verkehrssituation in der Kärntner Landeshauptstadt beitragen und helfen, Verladetätigkeit einzusparen.