Immofinanz verkauft USA-Portfolio
Die Immofinanz Group verabschiedet sich aus den USA und hat mit dem Verkauf von drei Wohnimmobilien-Projekten in Houston, Texas, den Rückzug aus dem US-Markt - trotz gut laufender Geschäfte - weitgehend abgeschlossen.
Veräußert wurden Apartmentanlagen im Norden bzw. Westen der Stadt mit insgesamt fast 1.000 Wohneinheiten an den dort ansässigen Developer Sueba. Der Verkaufspreis für das Paket - Immofinanz hielt jeweils 90% an den Projekten - beläuft sich insgesamt auf knapp 60 Mio. USD (rund EUR 47,3 Mio.) und liegt damit über den Buchwerten der Immobilien. Das Closing ist bereits erfolgt. Auch das im Portfolio verbliebene Projekt San Antigua mit 277 Wohnungen befindet sich derzeit im Verkaufsprozess, ein Closing wird gegen Ende des laufenden Geschäftsjahres erwartet.
Richtiger Zeitpunkt für Abschied
Eduard Zehetner, CEO der Immofinanz Group: "Obwohl sich das USA-Geschäft trotz Wirtschaftskrise äußerst zufriedenstellend entwickelt hat, ist nun der richtige Zeitpunkt, um sich aus diesem Sekundärmarkt zu verabschieden. Wir werden in nächster Zeit auch das noch verbliebene Wohnimmobilienprojekt verkaufen und damit unser Engagement in Übersee – wie zuletzt auch in der Schweiz – profitabel abgeschlossen haben."
Konzentration auf Kernländer
Der Rückzug aus Sekundärmärkten wird konsequent verfolgt. So konnte der Anteil der Nicht-Kernländer am Gesamtportfolio der Immofinanz Group mit dem Verkauf von drei Logistikimmobilien in der Schweiz (zwei Objekte in Bülach sowie eines in Derendingen) und der Abgabe der drei US-Objekte fast halbiert werden und sank von 6,6% (per Ende April 2014) auf 3,7%.