Eigentümer-Rochade bei der NID
HYPO NOE hält künftig nur mehr Minderheitsanteil. Eigentümerwechsel soll sich dem Unternehmen zufolge positiv auf das operative Geschäft der NOE Immobilien Development AG auswirken.
Die NOE Immobilien Development AG (NID) ist mit neuer Eigentümerstruktur ins Jahr 2017 getreten. Die Mehrheit (52 Prozent) der Anteile wird nunmehr von einem Investorenpool gehalten, der sich aus privaten wie institutionellen Großinvestoren zusammensetzt. Die bisherige Alleineigentümerin HYPO NOE Gruppe Bank AG kommt laut Unternehmensangaben auf nur mehr 48 Prozent. Damit ist das Unternehmen auch aus dem HYPO NOE-Konzern ausgeschieden.
In der NID, gegründet im Jahr 2015, waren bislang die Aktivitäten der HYPO NOE im Bereich Immobilienentwicklung zusammengefasst. Das Unternehmen ist auf Wohnbau und Stadtteilentwicklungsprojekte in Niederösterreich und dem Wiener Raum Wien spezialisiert und hält bei einem Projektvolumen von mehr als 220 Millionen Euro. Zurzeit werden Projekte in Wien, St. Pölten, Korneuburg, Mödling, Schwechat und Wiener Neustadt vorangetrieben. Neben dem Entwicklungsbereich setzt die NID auch auf den Ertragsbereich, den das Unternehmen künftig weiter ausbauen will.
Vorstand ortet neue Entwicklungschancen
NID-Vorstandsvorsitzender Christoph Schäffer (im Bild) rechnet dank wegfallender bankrechtlicher Beschränkungen mit einer positiven Entwicklung des operativen Geschäfts. Restriktionen für den Umfang der Entwicklungsaktivitäten wären nunmehr passé. Man verfüge über eine gefüllte Pipeline. Die darin enthaltenen Projekte versprächen hohes Ertragspotential, so Schäffer. „Diese können wir nun in vollem Umfang umsetzen und damit unsere Marktposition weiter ausbauen.“