OMV beteiligt sich am Elektromobilitätsdienstleister Smatrics
Die zwei großen einheimischen Energiekonzerne, die OMV (Öl und Gas) und der Verbund (Strom), haben eine strategische Kooperationsvereinbarung geschlossen, der der elektromobilen Zukunft national wie international neue Wege öffnen soll. Dafür übernimmt der Öl- und Gaskonzern 40 Prozent des Ladenetzbetreibers Smatrics, in dem bis dato Verbund und Siemens Anteile gehalten haben.
„Mit der Beteiligung an Smatrics engagieren wir uns in einem neuen und schnell wachsenden Technologiebereich", sagt OMV-Downstream-Vorstandsdirektor Manfred Leitner. Gleichzeitig böte man Kunden eine zusätzliche alternative Mobilitätsleistung an und gehe damit einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft. "Gemeinsam mit Verbund arbeiten wir an weiteren Projekten, um die Versorgungssicherheit und Effizienz unserer Raffinerien zu steigern und erneuerbare Energien einzusetzen.“
Laut Smatrics-Chef Michael-Viktor Fischer bietet der OMV-Einstieg „die große Chance, die Marktführerschaft in Österreich und darüber hinaus weiter auszubauen und grenzenloses elektromobiles Reisen zu verwirklichen." Nachsatz: „Wir glauben an die Vision einer schadstoff- und lärmfreien Mobilität und damit an das Elektroauto.“
Aktuell betreibt Smatrics ein E-Netz mit 400 Ladepunkten: 12 davon an OMV-Standorten in Österreich, drei weitere in Bayern. In beiden Märkten werde der Ausbau vorangetrieben. Eine mögliche Expansion nach Tschechien, Slowenien, Ungarn und in die Slowakei werde derzeit geprüft, heißt es aus dem OMV-Headoffice.