Strabag mit Umsatzsteigerungen im 3.Quartal
Im Geschäftsjahr 2009 konnte die börsennotiere Strabag SE den Umsatz bis zum einschließlich 3.Quartal auf über 9 Milliarden steigern,dies bedeutet ein Plus von 9 %. Auch die Erträge stiegen, zumindest auf den Rest des Geschäftsjahres blickt man mit Zuversicht.
Die von der Strabag SE veröffentlichten Ergebnisse für das 3.Quartal stimmen das Unternehmen zuversichtlich. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 konnte der Umsatz um 6 % auf 3,744 Milliarden Eurogesteigert werden. Für die ersten neun Kalendermonate 2009 bedeutet ein Gesamtumsatz von 9,091 Milliarden ebenfalls ein Plus von 9%.
Die Gesamtbauleistung (9,407 Milliarden) blieb stabil. Bei den Erträgen kann man ebenfalls positiv bilanzieren: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt bei 440 Mio. Euro im Jahr 2009 bisher ( + 13% zum Vorjahr), das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) konnte um 18 % auf 174,6 Mio. gesteigert werden. Die Geschäftstätigkeit in Österreich, Tschechien und Russland nahm allerdings ab, das gute Ergebnis ist also auch der Eingliederung der deutschen Strabag Property & Facilities geschuldet.
Auch bei den Mitarbeitern gab es einen weiteren Anstieg, die Strabag beschäftig nun insgesamt über 75.000 Leute. Aufgrund des gestiegen Anteils von Fremdbeteiligungen am Ergebnis verringerte sich allerdings das der Strabag SE selbst zustehende Konzernergebnis auf 103 Mio. Euro (minus 11 %), das Ergebnis pro Aktie lag bei 90 cent (1,01 Euro im Vorjahr).
Haselsteiner zuversichtlich für das restliche Geschäftsjahr
Hans Peter Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag, geht von einem weiter stabil verlaufenden Geschäft aus: "Die Entwicklungen der letzten Monate haben unsere Annahme bestätigt, dass wir das laufende Geschäftsjahr 2009 bei der Leistung leicht unter und beim Ergebnis voraussichtlich auf Vorjahresniveau abschließen werden. Die Zuschläge für viele neue Großprojekte - wie etwa Public-Private-Partnerships im Bildungsbereich Infrastrukturprojekte in Polen und Ingenieurbauten in außereuropäischen Ländern - zeigen, dass wir uns in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten richtig am Markt positioniert haben."
Die nähere Zukunftdes Sektors sieht Haselsteinerallerdingsnoch etwas gefährdet: "Ich gehe von einem für die Strabag einigermaßen stabilen Geschäftsjahrb 2010 aus. Aus heutiger Sicht erwarte ich erst 2011 eine Verschlechterung der Marktbedingungen im Bausektor, gefolgt von einigen schwierigen Jahren ab dem Jahr 2012."