UBM splittet Aktien
Über ein gutes Jahr zieht UBM Bilanz und stellt erneut eine Dividende von 1,1 Euro pro Aktie in Aussicht. Eine Kapitalerhöhung aus Gewinnrücklagen und ein geplantes Aktiensplitting soll zudem für Schwung beim Handel mit UBM-Papieren sorgen.
Angesichts eines guten Jahres 2011 lässt Vorstandsvorsitzender Karl Bier 20 Jahre UBM Revue passieren: „Wir haben schon einige Krisen durchlaufen. Aber unsere Performance ist trotzdem von fünf auf 281,9 Mio. Euro gestiegen. Die Immobilie ist der Gewinner der Krise. Insgesamt erreichten wir eines der besten Ergebnisse der UBM-Geschichte.“
Zuletzt ist die Jahresleistung um 29,9 Prozent auf 281,9 Mio. Euro gestiegen und ergibt ein EBIT vor Steuer von 23,1 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn bleibt mit 3,3 Mio. Euro unverändert, genauso wie eine Dividende in Höhe von 1,1 Euro. Zu der guten Entwicklung haben vor allem Verkäufe in Tschechien, der Schweiz und den Niederlanden beigetragen – und ein „boomender deutscher Wohnungsmarkt“.
Aktiensplitting
Für Aufsehen sorgen Bier, Smole und Co mit der Ankündigung zu einem Aktiensplitting wie schon 2004, da der kontinuierliche Wertzuwachs im Kurs keinen Niederschlag gefunden hat: Aktuell notiert die Aktie bei 27 Euro, der Substanzwert betrage jedoch über 48 Euro. In der Hauptversammlung im Mai soll deshalb das Grundkapital von 5,4 Mio. durch nicht gebundene Kaptal- und Gewinnrücklagen von mehr als 12,5 Mio. Euro ohne Ausgabe neuer Aktien auf 18 Mio. Euro erhöht werden. In einem zweiten Schritt werden die Aktien 1:2 gesplittet. Mit der Maßnahme soll sowohl der Vermögenszuwachs der letzte Jahre zum Ausdruck gebracht werden, als auch die Liquidität verbessert werden. Finanzvorstand Heribert Smole: „Die Anteilseigner haben das sehr positiv aufgenommen. Und auch die Banken sehen eine Kapitalstärkung sehr gerne.“Ziel des Splittings ist wohl auch etwas mehr Bewegung beim Handel.