Vario-Haus-Villa: Zuwächse in Nachbarmärkten
Der niederösterreichische Fertighaushersteller Vario-Haus wuchs 2017 auch auf den Auslandsmärkten. Ein Verkaufsplus konnte laut Unternehmen in Italien verzeichnet werden. Auch in der Schweiz ist die Nachfrage gestiegen.
Während in Österreich das Geschäft mit dem klassischen Einfamilienhaus aber auch mit Wohnanlagen gemacht wird, liegt der Schwerpunkt südlich des Brenners auf frei geplante Architektenhäuser im Villensegment (im Bild). Größenordnungen zwischen 300 und 400 Quadratmeter wären hier keine Seltenheit, wie der Fertighausproduzent mit Blick auf die Auftragslage verrät.
Bella Italia: Villen, Venedig und Co
Dass man in Italien in der Bauberatung fast nur mit Architekten, dort traditionell die ersten Ansprechpartner, zusammenarbeitet, hat sich für die Niederösterreichern als weiterer Vorteil herauskristallisiert. Laut Junior-Chef Daniel Gruber sei die im Vergleich zu anderen Anbietern „deutlich flexiblere Grundrissgestaltung“ ein weiteres Verkaufsargument.
Besonders nördlich von Mailand, in der Region Como, ist Vario-Haus vertreten. Auch in der Region Marken – dort im Raum Ancona – zeigen die Niederösterreicher mittlerweile Präsenz, wie es via Aussendung heißt. Neben den Wohnbau ist man auf italienischem Boden auch im Hotelsegment engagiert. Zuletzt hat das Unternehmen den Zuschlag für einen Hotel-Erweiterungsbau in der Lagune von Venedig bekommen. Laut den aktuellen Unternehmenszahlen wurde beim südlichen Nachbarn im letzten Jahr 20 Einheiten realisiert und damit rund 20 Prozent (rund fünf Millionen Euro) des Gesamtumsatzes erzielt.
Guter Start in der Schweiz
Auch in der Schweiz, und dort vor allem in der Romandie (in den Kantonen Genf und Wallis), ist das Geschäft der noch jungen Vario-Haus-Tochter gut angelaufen. Die Wertschätzung für österreichische Qualität und die platzsparende Holzrahmenbauweise spielten hier eine wichtige Rolle, heißt es hier aus der Österreich-Zentrale. Dazu kämen Aufstockungen von bestehenden Wohngebäuden in Sankt Gallen. Gruber abschließend optimistisch: „Aufgrund der großen Nachfrage erwarten wir für 2018 weitere Umsatzsteigerungen – sowohl in Italien als auch in der Schweiz.“