Warimpex schreibt wieder schwarze Zahlen
Erstmals seit 2007 macht das Unternehmen wieder Gewinn: Das Jahresergebnis liegt bei 7,2 Millionen Euro nach einem Verlust von zwei Millionen im Jahr 2010. Das EBITDA bleibt im Plus, das EBIT verringerte sich um 34 Prozent auf 9,7 Millionen Euro.
Die Finanz und Beteiligungs AG Warimpex verzeichnet 2011 ein zweistelliges Umsatzwachstum und wieder Gewinn. Das Jahresergebnis fiel mit 7,2 Millionen Euro, nach minus zwei Millionen Euro 2010 erstmals seit dem Jahr 2007 wieder positiv aus. Die Hotelumsätze sowie der Konzernumsatz konnten um jeweils elf Prozent auf insgesamt 64,9 Millionen Euro gesteigert werden.
Umstellung in der Rechnungslegung
Durch eine Umstellung in der Rechnungslegung sind die Zahlen der Vorquartale nicht mit der Bilanz 2011 vergleichbar. Diese Form der Bilanzierung ist ab 2013 laut den internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) verpflichtend anzuwenden.
Das EBITDA bleibt mit 12,5 Millionen Euro im Plus – gegenüber dem Vorjahr eine leichtes Minus um drei Prozent. Dies ist vor allem auf niedrigere Erträge aus dem Verkauf von Projektgesellschaften und Immobilien zurückzuführen. Das Betriebsergebnis EBIT verminderte sich wegen planmäßiger Abschreibungen um 34 Prozent auf 9,7 Millionen Euro.
Operativer Cashflow
Der operative Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit konnte um 26 Prozent auf 8,2 Millionen Euro gesteigert werden. Der Net Asset Value pro Aktie betrug per Ende des Jahres 3,2 Euro.
"Hotels sind ein Thermometer des wirtschaftlichen Umfelds. Die Realität war besser als die Nachrichten über die Realität", so Warimpex CEO Franz Jurkowitsch. "Trotz der neuerlichen Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds, werte ich es als positives Zeichen, dass all jene Märkte, in denen wir aktiv sind, 2011 Wachstumsmärkte waren und auch die Prognosen, zwar deutlich gedämpft, aber doch nach oben zeigen. Dies bestätigt, dass unsere Investitionen in den zentral- und osteuropäischen Raum mit gleichzeitiger Diversifizierung in ausgewählte Länder Westeuropas jedenfalls der richtige Weg sind", ist Jurkowitsch überzeugt.
Ausblick 2012: Stärkung der Finanzierungsstruktur
"2012 wollen wir uns auf die Stärkung der Basis unseres Unternehmens konzentrieren, um ganz vorne mit dabei zu sein, wenn sich spannende neue Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Unser Fokus liegt daher auf der Stärkung unserer Finanzierungsstruktur, dem Aufbau unserer Marke angelo und dem weiterhin erfolgreichen Betrieb unserer bestehenden Immobilien", schließt Jurkowitsch.