Wienerberger nimmt Österreichs Süden ins Visier
Wie bereits im letzten Oktober publik wurde, übernimmt Wienerberger das Ziegelwerk Brenner. Laut Konzern ist der Deal mit dem soeben abgeschlossenen Closing nunmehr unter Dach und Fach.
Wienerberger will laut Konzerninformationen mit dem Kauf seine regionale Präsenz in den südlichen Bundesländern erweitern. Ziel sei es, mit der eigenen Baustoffpalette noch näher an die Kunden heranzurücken.
Laut Franz Kolnerberger, Geschäftsführer der Wienerberger Ziegelindustrie GmbH (im Bild), werde mit der neu eingegliederten Produktionsstätte der Heimatmarkt jetzt auch im Süden optimal bedient. „Die Integration des Werkes und der Mitarbeiter soll langfristig die regionale Wertschöpfung sicherstellen. Mit der Übernahme des Ziegelwerks Brenner setzen wir hierfür ein klares Zeichen.“
Traditionsstandort wird weitergeführt
Das Ziegelwerk Brenner in St. Andrä im Lavanttal ist seit über 60 Jahren in Betrieb. Zuletzt wurde das Werk unter Ernst Wirth, bisheriger Mit-Eigentümer und Geschäftsführer des Ziegelwerks Brenner, weiter ausgebaut. Der ausgeschiedene Baustoffproduzent freut sich „mit Wienerberger einen neuen Eigentümer gefunden haben, der zum einen zu den ganz Großen am Markt gehört und zum anderen bekannt dafür ist, langfristig und innovativ zu denken“. Dieser Umstand werde seiner Einschätzung nach dafür sorgen, dass auch in Zukunft am Standort St. Andrä produziert werde und Arbeitsplätze in der Region erhalten blieben.