Die eigenen vier Wände, ein Luxus?
Wohnraum werde immer teurer, so die warnenden, immer lauter werdenden Stimmen: Auch in Österreich und der Schweiz steigen die Preise. Positionen zum leistbaren Wohnen aus Österreich und der Schweiz werden jetzt drei Tage lang an der TU Wien diskutiert.
Betroffen sind in erster Linie wirtschaftlich prosperierende Landstriche und Ballungsräume mit Sogwirkung. Auch in wachsenden Städten wie Wien oder Zürich brennt das Thema unter den Nägeln. Wie unter diesen Voraussetzungen Wohnqualität und Leistbarkeit auch im Jahr 2017 vereinbar sind – oder eben vielleicht doch nicht mehr –, ist Gegenstand des Symposiums „Minimal Maximal“, das auf Initiative des Ausschusses der Ziviltechnikerinnen der ZT-Bundeskammer in Kooperation mit der Schweizerischen Botschaft in Wien vom kommenden Donnerstag bis Samstag am Campus Getreidemarkt und Campus Karlsplatz der TU Wien sowie an ausgewählten City-Standorten über die Bühne geht.
Antworten auf drängende Fragen
Welche Ansätze gibt es, um kostengünstige Wohnungen zu errichten? Welchen Beitrag können Planerinnen und Planer dazu leisten? Welche Erfahrungen wurden bereits gemacht? Welche Best-Practice-Beispiele gibt es? Was können wir voneinander lernen? Diese Fragestellungen werden anhand von verschiedenen Formaten diskutiert.
Dichtes Programm, prominent besetzte Podien
Tag eins startet mit Impulsvorträgen und Diskussionen. Zugesagt haben die Zürcher Architektin Kaschka Knapkiewicz und Landschaftsplanerin Sabine Wolf. Ebenso am Podium: die Wiener Architektin Anna Popelka, die Anhand von exemplarischen Wohnprojekten die Entwicklung skizieren will. Ein dicht besetztes Podium wird nach innovativen Konzepten aus Wien und Zürich fahnden.
Tag zwei steht im Zeichen von Themenpanels zu den Schwerpunkten Wohnraum-Standards, -Effizienz und -Initiativen. Am Abschlusstag geht es in die Feldforschung. Am Programm stehen Exkursionen zum Neunerhaus, zur Oase 22, in die Seestadt, zum Wohnprojekt Lisa und zum Baugruppenprojekt Jaspern.