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Energiesparen

So sparen Sie Energie: Die einfachsten Tipps

Sie haben wahrscheinlich viele davon schon umgesetzt - die gängigsten Tipps zur Wasser- und Stromreduktion im Haushalt. Noch effektiver wird das Energiesparen, wenn Sie es individuell auf Ihre Wohnsituation abstimmen. Wie Sie das konkret schaffen, erfahren Sie hier.

 

Energie sparen im Haushalt heißt Geld zurücklegen können und Umwelt schonen. Energiesparen zahlt sich in jedem Fall aus - ob Singlewohnung, WG oder Einfamilienhaus. Fangen Sie also am besten gleich damit an! Unsere Top-Tipps für verschiedene Haushaltsgrößen zeigen, wie umwelt- und kostenschonendes Haushalten funktionieren kann.

Singles verbrauchen nicht unbedingt weniger Energie

Knapp 1,5 Millionen ÖsterreicherInnen leben in einem Singlehaushalt. Geführt werden diese oft auf wenig Raum - Kleinwohnungen oder Micro-Apartments sind vor allem im städtischen Bereich häufig. Kleiner Raum heißt aber noch lange nicht kleiner Verbrauch! Der Pro-Kopf-Verbrauch ist in Einpersonenhaushalten sogar höher. Warum? Weil Einpersonenhaushalte meist über die gleiche Grundaustattung verfügen, deren Grundverbrauch und die damit verbundenen Kosten sich jedoch nicht auf mehrere Personen aufteilen.

Energiespar-Tipps für Kleinwohnungen

  • Streichen Sie das "Groß" in Elektrogroßgeräte! Ein kleinerer Kühlschrank lässt Stromkosten schmelzen. Bei einem Singlehaushalt reichen ca. 100 Liter Nutzvolumen. Gleiches gilt für Spül- und Waschmaschine - auch hier gibt es kleinere Ausführungen, mit denen Platz gespart und bis zu 30 Prozent weniger Energie benötigt wird. Achten sollten Sie dennoch auf das Energielabel. Ist der Kühlschrank zwar klein, aber nicht energieeffizient, rentiert sich der Wechsel oft nicht.
  • Stauben Sie ein neueres Modell ab! Neuwertige Staubsauger sind energieeffizienter und haben auch bei geringerer Wattzahl eine gute Saugleistung. Das ist für kleine Wohnungen nicht nur ausreichend, sondern spart auch Strom. Selbiges gilt für Kühlschränke: Ein Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ erspart verglichen mit einem 15 Jahre alten Modell 240 Kilowattstunden/Jahr, ergo rund 70 Euro/Jahr.
  • Gehen Sie mit leuchtendem Beispiel voran! Auch wenn in einer kleinen Wohnung meist nicht viel beleuchtet werden muss - mit LED-Lampen sparen Sie trotzdem ein Drittel mehr Strom als mit Energiesparlampen.
  • Stecken Sie Energie ins Kochen, nicht ins Aufheizen! Viele Backwaren (je nach Rezept), Pizza und sonstige Tiefkühlgerichte gelingen auch, wenn der Backofen nicht vorgeheizt und Restwärme genutzt wird. Die Backzeit verlängert sich um ein paar Minuten, der Energieverbrauch verringert sich um 20 Prozent. Beim Wassererhitzen spart man Energie, wenn man für kleinere Mengen einen Wasserkocher verwendet.
  • Sparsam duschen! Den größten Stromfresser überhaupt, die elektrische Warmwasseraufbereitung, mäßigt man, indem man einen Sparduschkopf und nach dem gleichen Prinzip funktionierende Durchflussbegrenzer (schon ab 3 Euro) an den Wasserhähnen anbringt. Ergebnis: um bis zu 45 Prozent weniger Warmwasserverbrauch. Fragen Sie vor dem Ankauf beim Fachmann nach, ob Sparduschkopf & Co in Kombination mit Ihrem Durchlauferhitzer oder drucklosen Wasserspeicher auch wirklich funktionieren.
  • Ausstecken & ausschalten! Geräte im Standby-Modus, aber auch Ladekabel und PC-Netzteile gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. Werden die Geräte nicht genutzt, sollten Sie immer den Stecker ziehen!

Mehfamilienhaus sparsamer als Einfamilienhaus

Wie bereits erwähnt, ist der Pro-Kopf-Vebrauch in Haushalten mit mehreren Personen grundsätzlich geringer. Die Höhe des Energieverbrauchs hängt aber nicht nur von der Bewohneranzahl ab, sondern auch davon, ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus handelt. Beispielsweise ist der Stromverbrauch in einem Mehrfamilienhaus geringer, weil in einem Eigenheim die Kosten für z. B. Außenbeleuchtung, Gartengeräte und Garage zusätzlich ins Gewicht fallen. Diese Kosten verteilen sich in Mehrfamilienhäusern in der Regel auf mehrere Mieter.

Energiespar-Tipps für Mehrpersonenhaushalte

  • Alte Leuchtmittel raus, LED rein! Was bereits bei Einpersonenhaushalten Sinn hat, bringt für Mehrpersonenhaushalte sogar noch mehr Sparpotenzial. Beispiel: Sieben Lampen, die mit LED bestückt werden, senken die Stromkosten um ca. 110 Euro im Jahr.
  • Teure Heizungspumpen raus, Effizienz rein! Eine alte Heizungspumpe verbaucht - still und vergessen im Keller  - fast doppelt so viel Strom wie ein Kühlschrank. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus kann ein Austausch die Betriebskosten der Pumpe von 50-100 Euro auf 5-15 Euro im Jahr senken! Hocheffizienz-Pumpen mit einem niedrigen Energie-Effizienz-Index (EEI) sind besonders interessant. Gerätekauf und Einbau von einem Profi kosten 300-400 Euro, was sich innerhalb von ca. 3 Jahren dank der immensen Stromreduktion bezahlt macht. Hier gehts zum Pumpentest.
  • Wenn der Installateur schon da ist...: Im Zuge des Pumpentausches können Sie gleich Ihre Heizung servicieren, die Dämmung der Rohrleitungen überprüfen und etwaige alte Heizkörperventile durch neue Thermostatventile ersetzen lassen, die die Raumtemperatur konstant halten. Das alles hilft, Geld und Energie zu sparen!
  • Muss es wirklich eine Klimaanlage sein?  Klimageräte sind echte Stromschlucker und haben einen hohen CO2-Ausstoß. Bevor Sie in eine kostspielige Klimaanlage investieren, sollten Sie zunächst einmal überprüfen, ob nicht ein guter Sonnenschutz ausreicht.


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Datum: 31.05.2022

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