Wand Fassade Schaden © Iancher/shutterstock.com

Fassadenschäden - Die vielen Arten

Es gibt harmlose und schwere Fassadenschäden. Nicht nur wegen der unschönen Optik gehören sie saniert. Auf Dauer kann aus einem kleinen Riss ein echtes Feuchtigkeitsproblem werden. Wir helfen zu unterscheiden.

Fassadenschäden reichen vom leichten Putzschaden bis zu großen Abplatzungen am Beton oder Ausblühungen am Mauerwerk. Die Erscheinungsformen sind vielfältig, die Folgen ebenso. Wir zeigen Ihnen hier die häufigsten Fassadenschäden und was Sie wann zu tun haben!

Rissbildung an der Fassadenoberfläche

Sie haben an der Außenhülle Ihres Hauses vertikale Risse entdeckt? Alarm Stufe Rot! Im Unterschied zu harmlosen Haarrissen, müssen deutliche, meist vertikal verlaufende Risse in der Fassade sofort saniert werden. Hier kann es in weiterer Folge zu Bewegungen im konstruktiven Gefüge kommen, die meist auf tieferliegende Schädigungen zurückgehen - Stichwort Setzung.

Rissbildung am Außenanstrich bzw. der Beschichtung

Kleinere Risse deuten im Normalfall auf eine mangelnde Haftung am Untergrund hin. Normale Witterungseinflüsse, sich hinter der Beschichtung stauende Feuchtigkeit in Verbindung mit Frosteinwirkung kann zu ablösenden Anstrichen, zu Rissbildungen und in der Folge zu Feuchtigkeit im Mauerwerk führen.

Großflächige Abplatzungen: Hinter dem Putz befindliche Feuchtigkeit, oder mangelnde Haftung des Putzuntergrundes führen oft zu großflächigeren Abplatzungen des Putzes. Lassen Sie das überprüfen!

Risse und Abplatzungen in Sichtbeton

Durch mangelnde Betondeckung der Bewehrung oder mangelnde Betondichtheit kommt es zum Aufrosten der im Beton liegenden Bewehrung. Die Schäden müssen komplett saniert werden.

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Archivmeldung: 17.09.2018
Kompetenz: Fassade und Dämmung

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