Österreichs Häuser preislich im Spitzenfeld
Der Plafond scheint immer noch nicht erreicht. Wie aktuelle Eurostat-Daten zeigen, sind die Einfamilienhäuser in Österreich im Vergleichszeitraum wieder um einige Prozentpunkte teurer geworden. Im EU-Vergleich liegt Österreich auf Platz 3 im Teuerungsranking.
Der europäische Immobilienmarkt ist weiter im Höhenflug. Wie die derzeitigen Eurostat-Erhebungen zeigen, gibt es beinahe kein Land in der EU, das nicht mit zum Teil empfindlichen Teuerungen am Einfamilienhausmarkt zu kämpfen hätte.
Nach Ungarn und Lettland mit jeweils 10,3 Prozent Preiszuwachs, folgt im EU-weiten Ländervergleich bereits Österreich, mit Anstiegen von 9,0 Prozent. Damit sind in unserem Land im zweiten Quartal dieses Jahres die Preise für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vergleichszeitraum von 2015 am drittstärksten in der EU gestiegen. Hinter Österreich rangieren Großbritannien (+ 8,8 Prozent) und Schweden (+ 8,7 Prozent).
Kaum Preissenkungen
In der gesamten EU-Zone konnten im Vergleich zum Vorjahr lediglich bei zwei Ländern Preisrückgänge für Häuser verzeichnet werden: Auf Zypern zahlen die KäuferInnen demnach 8,9 Prozent weniger und in Italien um 1,4 Prozent. Durschnittlich wurde in der Eurozone ein Anstieg von 2,9 Prozent vermeldet, die EU kam auf ein Plus von 4,0 Prozent.