Aktiv gegen Bienensterben
In immer größeren Teilen der Welt gehen die Bienenbestände dramatisch zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig, die Bedeutung der Bienen für uns aber unumstritten. Ein führendes Bauunternehmen bietet nun an über 30 Standorten Bienenvölkern ein Zuhause.
Wie eine aktuelle Erhebung der Universität Graz zeigt, hat österreichweit etwa ein Viertel der Bienenvölker den Winter nicht überlebt. Das sind die dritthöchsten Verluste der letzten zehn Jahre. Die PORR Bau GmbH hat deshalb die Initiative bee@porr ins Leben gerufen und stellt Imkern notwendige Plätze für ihre Bienenvölker zur Verfügung, zum Beispiel am Gelände und auf den Dächern der Fimenniederlassungen in ganz Österreich. Allein am Dach der Konzernzentrale in Wien-Favoriten stehen sechs Bienenstöcke, die jeweils rund 60.000 Bienen beherbergen. Jungimker unterstützt der Konzern, indem er für sie Bienenhäuser, in der Imkersprache Beuten genannt, und Bienenvölker ankauft.
Nachhaltig, ökologisch, zukunftsweisend
Die Bienenstöcke werden bevorzugt aus unbehandeltem Holz statt aus Styropor hergestellt. Einen Teil der für Österreich bestellten Bienenwohnungen hat das Unternehmen über die Institution „Grüner Kreis“, eine Einrichtung für die Rehabilitation und Integration suchtkranker Menschen, bezogen. Und auch das Thema Aus- und Weiterbildung ist der dem Unternehmen ein Anliegen. Seit April 2017 befindet sich am Dach der Unternehmenszentrale ein spezieller Bienenstand des Wiener Landesverbandes für Bienenzucht. Er wird künftig der Imkerschule Wien zur Abhaltung von Spezialkursen, in denen das Stadtimkern auf Hausdächern vermittelt wird, zur Verfügung stehen: Praxis für das Imkern am Dach. Imker Siegmar Lengauer, Prokurist und Gruppenleiter der Porr Bau GmbH . NL Oberösterreich: „Eine Zukunft ohne Bienen will ich einfach nicht zulassen. Einen kleinen aktiven Beitrag zu leisten, um das Bienensterben zu verhindern – das sehe ich als unsere gemeinsame Aufgabe an.“
Erfahren Sie hier mehr zu der Idee hinter der Initiative, Standorte und mitwirkende Imker.