© Henrik Larsson/shutterstock.com

Springschwänze wieder loswerden

In der frischen Anzuchterde für Ihre Setzlinge oder in den Blumentöpfen am Fenster wuselt es nur so vor weißen kleinen Tierchen? Die Collembolen oder Springschwänze sind harmlos, loswerden möchten wir sie aber trotzdem. Wie, verraten wir hier.

Springschwänze sind weiß, fast durchsichtig, und von 0,1 bis maximal 17 mm groß. Sie leben vor allem in Substrat oder auf der Erdoberfläche und ernähren sich von abgestorbener organischer Substanz – ähnlich wie Regenwürmer tragen sie also im Garten zur Kompostierung bei. Schädlich sind die kleinen Viecher nicht, nervig aber schon. Typischerweise treten sie vermehrt auf, wenn die Erde oder das Substrat in den Töpfen recht nass gehalten wird. Auch Staunässe in den Übertöpfen oder Untertassen sind die perfekte Umgebung für den Springschwanz.

In Scharen gehen sie auf die Wurzeln

Wenn die Umstände entsprechend sind, können sich Collembolen sehr schnell vermehren und in der Masse kann es mitunter auch dazu kommen, dass sie die Feinwurzeln der Pflanzen angehen - wirkliche Schäden entstehen aber selbst dann äußerst selten.

Das können Sie gegen Springschwänze tun

Sorgen Sie zuallerest für mehr Trockenheit in der Erde selbst und in der Pflanzenumgebung. Sie können auch folgendes versuchen: Tauchen Sie die befallenen Töpfe zeitweilig unter, die Springschwänze kommen dabei an die Oberfläche und können einfach abgegossen werden. Helfen diese Mittelchen alle nicht, sollten Sie die befallenen Pflanzen einfach in ein neues Substrat umtopfen.

AutorIn:
Datum: 24.01.2019
Kompetenz: Schädlingsbekämpfung

Inspiration & Information abonnieren - mit dem wohnnet Newsletter

Weitere Artikel aus dem Channel Schädlinge und Nützlinge

c12/shutterstock.com

Schädlinge und Nützlinge

Blattläuse, Schnecken & Co: Häufige Gartenschädlinge

Fliegen, Würmer, Käfer, Spinnen: Schädlinge im Garten oder in Zimmerpflanzen wollen wir nicht. Sie zerstören ...

JorgeOrtiz_1976/shutterstock.com

Schädlinge und Nützlinge

Soforthilfe gegen Silberfischerl

Sie sind ungefähr einen Zentimeter groß, scheuen das Licht und mögen es feucht und warm. Unangenehm mögen ...

Rudmer Zwerver/shutterstock.com

Schädlinge und Nützlinge

Wühlmäuse: So werden Sie die Schädlinge los

Wühlmäuse arbeiten unterirdisch, lassen sich nur ungern blicken und sind schwer zu fangen. Was kann man also gegen ...

Gayvoronskaya_Yana/shutterstock.com

Schädlinge und Nützlinge

Knoblauch als natürlicher Schädlingsbekämpfer

Als natürliches Antibiotikum ist er vielen bereits bekannt. Doch Knoblauch ist nicht nur ein gesundes Lebensmittel, ...

Dieter Hawlan/shutterstock.com

Schädlinge und Nützlinge

Mückenalarm: So können Sie sich schützen

Der Hochsommer ist die aktivste Zeit der Stechmücken. Ideales Brutklima sind starke Regenfälle gefolgt von Hitze, ...

Eileen Kumpf/Adobe Stock

Schädlinge und Nützlinge

Schon mal was von der Mauerbiene gehört?

Eine umherschwirrende Mauerbiene ist ein untrügliches Zeichen für den Frühling. Wie Sie sie erkennen und was es ...

IVÁN VIEITO GARCÍA/stock.adobe.com

Schädlinge und Nützlinge

Aliens in unseren Gärten

Neue Schädlinge, von Insekten über Mikroorganismen bis zu giftigen Pflanzen, gefährden die Pflanzengesundheit in ...

Africa Studio/shutterstock.com

Schädlinge und Nützlinge

Summen am Balkon. Eigene Bienen, eigener Honig

Eigener Honig vom Balkon? Das geht! Immerhin suchen Bienen ihr Futter selbständig und haben auch kein Problem, wenn ...