Springschwänze wieder loswerden
In der frischen Anzuchterde für Ihre Setzlinge oder in den Blumentöpfen am Fenster wuselt es nur so vor weißen kleinen Tierchen? Die Collembolen oder Springschwänze sind harmlos, loswerden möchten wir sie aber trotzdem. Wie, verraten wir hier.
Springschwänze sind weiß, fast durchsichtig, und von 0,1 bis maximal 17 mm groß. Sie leben vor allem in Substrat oder auf der Erdoberfläche und ernähren sich von abgestorbener organischer Substanz – ähnlich wie Regenwürmer tragen sie also im Garten zur Kompostierung bei. Schädlich sind die kleinen Viecher nicht, nervig aber schon. Typischerweise treten sie vermehrt auf, wenn die Erde oder das Substrat in den Töpfen recht nass gehalten wird. Auch Staunässe in den Übertöpfen oder Untertassen sind die perfekte Umgebung für den Springschwanz.
In Scharen gehen sie auf die Wurzeln
Wenn die Umstände entsprechend sind, können sich Collembolen sehr schnell vermehren und in der Masse kann es mitunter auch dazu kommen, dass sie die Feinwurzeln der Pflanzen angehen - wirkliche Schäden entstehen aber selbst dann äußerst selten.
Das können Sie gegen Springschwänze tun
Sorgen Sie zuallerest für mehr Trockenheit in der Erde selbst und in der Pflanzenumgebung. Sie können auch folgendes versuchen: Tauchen Sie die befallenen Töpfe zeitweilig unter, die Springschwänze kommen dabei an die Oberfläche und können einfach abgegossen werden. Helfen diese Mittelchen alle nicht, sollten Sie die befallenen Pflanzen einfach in ein neues Substrat umtopfen.