Holzwerkstoffe nicht immer schadstofffrei
Nicht alles was sich Holz nennt ist auch schadstofffrei. Je nach Herstellungsart können Holzwerkstoffe bedenklich für Ihr Eigenheim sein. Worauf Sie achten sollten.
Auch Holz ist nur bedingt frei von Schadstoffen, egal ob für den Innen-, den Außen- oder den Möbelbau. Unterschieden werden Vollholz-, Furnier-, Span-, Faser- und Verbundholzwerkstoffe. Ganz oben auf der Qualitätsskala steht das unbehandelte Massivholz. Je nach Herstellungsart können auch Zusätze enthalten sein, welche die naturgegebenen Eigenschaften des Holzes verändern. Gemeint sind hier verschiedene Bindemittel (unter anderem synthetische Kleber und mineralische Binder) sowie Zusätze wie Paraffin, Brand- und Holzschutzmittel).
Merken Sie sich: Je geringer der Kleberanteil im Werkstoff, desto besser für Ihre Gesundheit. Die entsprechenden Kennzeichnungen über die Beschaffenheit des Materials finden Sie übrigens immer direkt auf dem Werkstoff.
Heimische Spanplatten unbedenklich
Spanplatten befinden sich aufgrund der Harze und Kleber, die zur Produktion eingesetzt werden, relativ weit unten auf der Qualitätsskala. Jene aus österreichischer Produktion aber sind unbedenklich, da sie nach sehr strengen Kriterien gefertigt werden. Heimische Produkte seien auch in diesem Fall einmal mehr empfohlen!