Mineraldämmplatten © Shutterstock

Massiv mineralisch dämmen

Mit mineralischen Platten gedämmte Wände und Decken bieten angenehmen Wohnkomfort, Wärmeschutz und Brandsicherheit. Möglich auch: Fassaden- und Kellerdämmung.

Aus dem Baustoff Porenbeton entwickelte sich bis heute ein komplettes Bausystem, das durch die Komponente Mineraldämmplatte erweitert wurde. Die beiden Bauprodukte in Kombination eignen sich perfekt für den Neubau und die thermische Sanierung, egal ob für das Einfamilienhaus oder den mehrstöckigen Wohnbau.

Die Mineraldämmung hat viele Vorteile

  • Hochwärmedämmend: Der Lambda Wert liegt in der Innendämmung zwischen 0,06 und 0,045, je nach Hersteller.
  • Atmungsaktiv und diffusionsoffen: Mineraldämmplatten sind 15x diffusionsoffener als gewöhnliche Gipskarton- bzw. EPS-Platten. Der mineralische Dämmstoff mit seinen guten Wärmedämm- und Diffusionseigenschaften sorgt darüber hinaus für ein angenehmes Raumklima mit ausgewogener Temperatur und Feuchtigkeit.
  • Formstabil und druckfest: Als massiver Dämmstoff verformen sich die Platten nicht bei Druck. Im Wärmedämm-Verbundsystem klingen die Dämmplatten beim „Klopftest“ wie eine massive Wand und bieten somit eine hochwertige und widerstandsfähige Wärmedämmung.
  • Nicht brennbar: Das Dämmsystem, bestehend aus Mineraldämmplatten und einem Leichtmörtel, ist nicht brennbar. Auch bei höchsten Temperaturen entwickelt es weder giftige Dämpfe noch Rauch. Ein echter Vorteil beim Suchen der Fluchtwege und bei Durchführung von lebenswichtigen Rettungsmaßnahmen im Brandfall.
  • Faserfrei: Über den Zeitgebrauch kommt es zu keiner Ausfaserung. Räume bleiben so frei von unangenehmen Faserstaub.
  • Umweltfreundlich: Sowohl in der Herstellung als auch in der Nutzung bestechen die Mineraldämmstoffe durch Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus sind Abfall und Reststücke unkompliziert und kostengünstig als Bauschutt zu entsorgen.
  • Eingesetzt werden können Mineraldämmplatten quasi überall im und am Haus:

Fassadendämmung beim Altbau ebenso wie beim Neubau - vom Einfamilienhaus bis zum mehrgeschossigen Bürohaus. Die Platten im Wärmedämm-Verbundsystem bestehen aus einer homogenen Dämmschicht und ermöglichen die Herstellung von hochwärmegedämmten, lückenlosen und wärmebrückenfreien Außenwänden. Zu- und Formschnitte lassen sich einfach ohne Spezialwerkzeuge passgenau ausführen. Bei großen Flächen erreichen erfahrene Verarbeiter hohe Verlegeleistungen.

Innendämmung überall dort, wo (etwa aufgrund von Denkmalschutzbestimmungen) keine Außendämmung möglich ist. Bei Räumlichkeiten, z. B. in Kirchen oder öffentlichen Gebäuden, die nur zeitweise genutzt werden, ermöglicht die Innendämmung ein schnelles Aufheizen. Der Wärmedämmwert bleibt erhalten und der Feuchtehaushalt des Wohnraumes wird auf diese natürliche Art reguliert.

Kellerdeckendämmung beispielsweise in Wohnhäusern wo im Wohnbereich eine zusätzliche oder nachträgliche Fußbodendämmung schwer machbar ist. Bei Garagen sorgt der nichtbrennbare Dämmstoff, der im Brandfall keine giftigen Gase abgibt, zusätzlich für Sicherheit. Außerdem verleihen Mineraldämmplatten Kellern oder Garagen eine helle und freundliche Atmosphäre.

 

AutorIn:
Datum: 01.04.2013
Kompetenz: Fassade und Dämmung

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