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Was eine gute IP-Kamera können muss

Überwachung immer und überall. Was für die einen pure Horrorvorstellung, ist für die anderen inzwischen Alltag. Gerade die Heimüberwachung via IP-Kameras boomt. Hier die fünf Top-Tipps zur Ausstattung.

Sie möchten Ihr Haus via Smartphone, Tablet oder Notebook jederzeit im Blick haben, ohne selbst vor Ort zu sein? Dann dürften IP-Kameras mit ihren Funktionen für Sie keine Neuigkeit darstellen. Was an öffentlichen Gebäuden und Plätzen inzwischen schon Standard ist, findet nun auch im Privatbereich immer mehr Anklang. Die lückenlose, mobile Überwachung.

Vielfältige Nutzung

Mittels App, über die die Kamera gesteuert wird, wissen Sie immer, ob zu Hause alles in Ordnung ist - ob während des Hotelaufenthalts, der Geschäftsreise oder des Urlaubs. Sie können auch jederzeit bei Ihrem Baby im Kinderzimmer sein oder Ihr Haustier beobachten. Sobald sich im überwachten Bereich etwas bewegt oder ein Geräusch registriert wird, erhalten Sie einen Alarm via E-Mail oder eine Push-Benachrichtigung auf das Smartphone.

Die fünf besten Tipps zum Kauf

IP-Kameras gibt es inzwischen von zahlreichen Anbietern. Welche für Sie die richtige ist, hängt natürlich von den Einsatzgebieten und Ansprüchen ab. Wir haben die besten Tipps zur leichteren Kaufwahl.

1. Leistungsumfang checken: Hauptsache billig – für IP-Kameras gilt das nicht! Natürlich kriegen Sie Heimüberwachungscams schon ab 50 Euro, teils sogar im Supermarkt. Doch, dass solche Geräte nicht einmal die Basisfunktionen wie Nachtsicht oder eine entsprechende Bildqualität aufweisen, wird oft erst gemerkt, wenn das Gerät bereits installiert ist. Also lieber ein paar Hunderter mehr ausgeben, dafür aber einen ordentlichen Umfang an Leistungen haben.

2. Einfache Installation und Handhabung: IP-Cams sind zum Teil wahre High-Tech-Wunder. Da muss man schon ein bisschen IT-Experte sein, um solche Geräte zu installieren und in Gang zu setzen. Achten Sie also darauf, dass Ihre Cam einfach und schnell zu installieren ist, und Sie alle Funktionen selbst bedienen können.  

3: Sind die wichtigsten Grundfunktionen dabei? Einer der entscheidendsten Faktoren ist die Bild-Auflösung: Von Modellen mit VGA-Niveau (640 x 480 Pixel) ist abzuraten. Besser ist HD Auflösung ab 720 Pixel. Weitere wichtige Funktionen sind Live view, Alarmfunktion bei Bewegung und Geräuschen, Mikrofon, Lautsprecher sowie Nachtsichtfunktion. Sie sollten auch bei günstigen Geräten niemals fehlen!

4. Sicherheitskriterien checken: Die Aufnahmen einer IP-Kamera sind hochsensible Daten. Wer also von überall auf der Welt in sein Wohnzimmer schauen möchte, muss einen Anbieter wählen, dem er vertrauen kann. Kriterien dafür können sein, dass alle Daten ähnlich wie beim Online Banking verschlüsselt per SSL übertragen werden. Die Video-Daten sollten in (zum Beispiel TÜV- und ISO-) zertifizierten Hochsicherheits-Rechenzentren gespeichert sein.

5. Nützliche Zusatzfunktionen wählen: Nicht nur die Oberklassegeräte bieten heute interessante Zusatzfeatures, auch im mittleren Preissegment kriegen Sie Funktionen inklusive, die über die Basisausstattung hinausgehen. Um deutlich unter zehn Euro gibt es zum Beispiel schon einen Video Cloud-Speicher, Geofencing und einen Zeitraffer, mit dem sich die Aufnahmen eines Tages in kurze Videoclips verwandeln und mit Freunden privat oder über die sozialen Netzwerken teilen lassen (gesehen bei Smartfrog). Fragen Sie außerdem nach einer Zonen-Funktion, diese ermöglicht einen genau definierten Beobachtungsbereich (z. B. nur die Eingangstür, nur die Medispackung von Oma).

AutorIn:
Datum: 15.11.2018
Kompetenz: Sicherheit

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