© CABIN SPACEY

Cabin Spacey: So geht urbane Nachverdichtung!

Die Städte wachsen, Platz gibt es aber immer weniger. Wie ein Berliner Startup leere Dächer und freie Nischen in unseren Metropolen zu Wohnraum machen will.

Der Trend zum Minihaus wird in Zeiten von zunehmender Mobilität, Flexibilität und Ungebundenheit im Job, in Sachen Familie und im Leben ganz allgemein, immer stärker – besonders bei den jüngeren Generationen. In Kombination mit der zunehmend knapper werdenden Ressource Wohnraum gerade in den zuzugsstarken Städten, sehen sich ArchitektInnen und PlanerInnen heute ganz anderen Herausforderungen gegenüber. Das Ergebnis sind innovative, individuelle und vor allem zukunftsweisende Blüten, die die Arbeit der jungen Kreativen hervorbringt. Die Idee von Andreas Rauch und Simon Becker, Gründer von Cabin Spacey, ist eine dieser Blüten.

Zeitgeist-Wohnen...

Die Idee ist klar: In den Städten wird es immer enger, trotzdem wollen immer mehr dort leben. Die Lösung befindet sich auf dem Top-Level und in den Nischen. Allein in Berlin sind rund 55.000 Dächer leer - aber nutzbar! Urbane Nachverdichtung ist ein großes Thema und Cabin Spacey die perfekte Lösung. Die Kabinen sind klein aber vollwertige Wohneinheiten, flexibel, schnell auf- und abgebaut, autark und aus nachhaltigen Materialien.

© CABIN SPACEY

... im Detail

Die kleinste Einheit hat ungefähr 20 Quadratmeter (8,5 auf 3,2 Meter Grundfläche und 3,5 bis 3,7 Meter Höhe). Genug Platz für zwei Personen also. Cabin Spacey besteht immer aus einer äußeren Hülle und einer inneren Versorgungseinheit - Bad, Küchenzeile und Bett. Die Cabins sind komplett aus Holz gefertigt, auf dem Dach gibt's die eigene PV-Anlage mit einem großen Akku im Sandwich-Boden des Hauses, die den gesamten Strombedarf decken kann. Eine Luft-Wärme-Pumpe sorgt fürs angenehme Raumklima sommers wie winters. Zudem ist das flexible Minimalhaus offen für zeitgemäße Hardware, mit der die BewohnerInnen ihr neues Zuhause individuell ausstatten können.

„Zusammen wollen wir einen Prototypen bauen!“

Modell Null – das erste Modulhaus – soll mit Hilfe der Crowd entstehen: „Für den ersten Cabin haben wir die Unterstützung von Thoma Holz100, Green Living und der Wohnbaugesellschaft Mitte. Jetzt wollen wir, dass auch Ihr mit dabei seid und Cabin Spacey mit zum Leben erweckt", so die beiden Startup-Gründer. Wer mitmacht, kann sich im Prototypen verwirklichen und mit etwas Glück die erste Nacht darin über den Dächern Berlins verleben. Jetzt Teil der Crowd werden!

AutorIn:
Datum: 16.06.2016
Kompetenz: Innenarchitektur und Raumausstattung

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