Vorraum eines Hauses mit einer modernen Natursteinwand. © Shutterstock

Vorzimmer einrichten - die besten Tipps

Ist Ihnen Ihr Eingang zu dunkel, zu eng oder zu voll gestellt? Es geht auch anders. Mit einigen Tricks machen Sie aus Ihrem Flur einen originellen Wohnbereich.

Wer das Glück hat, einen großen Eingangsbereich sein eigen zu nennen, sollte alles tun, um aus ihm bereits den ersten Wohnraum zu machen. Edle Kommoden oder Kunst an den Wänden machen die Diele zum Hingucker. Jacken, Schuhe und Mäntel können dagegen in einem begehbaren Kleiderschrank verschwinden. Dazu teilen Sie einfach einen Teil des Raumes mit Trockenbauwänden ab.

Proportionen ändern

Die meisten Wohnungs- oder HausbesitzerInnen müssen sich von der Raumgebung her leider mit kleinen oder schlecht proportionierten Eingangsbereichen herumschlagen. In Altbauwohnungen ist der Flur oft ein langer Schlauch. Verkürzen können Sie ihn, indem er in mehrere Zonen aufgeteilt wird, zum Beispiel durch einen unterschiedlichen Bodenbelag. Legen Sie Fliesen oder Laminat im stark beanspruchten Eingangstürbereich, und Parkett oder Teppich im hinteren Flur. Sie können Bodenbeläge auch kombinieren, zum Beispiel Holz und ein Steinmosaik.

Raumteiler sind bei langen Fluren ein Muss! Quer gestellte Apothekerschränke erfüllen diesen Zweck und bieten außerdem viel Stauraum. Edel wirkt auch ein Raumteiler aus Trockenbauelementen. So wird zum Beispiel ein beleuchtetes Einbauregal mit Glastür zum Blickfang mitten im Raum.

Die richtige Größe

Enge, kleine Dielen wirken durch kleinflächige Fliesen und schmale Dielen größer. Große, quadratische Fliesen und Landhausdielen lassen den Raum dagegen kleiner erscheinen. Wer mit wenig Platz zurechtkommen muss, ist mit einem Spiegel gegenüber der Eingangstüre am Ende des Flurs gut beraten. Der Raum erscheint so doppelt so groß.

Breite gewinnt der Raum durch zweifarbige, diagonal verlegte Landhausdielen. Wenn die Türschwellen entfernt werden, reichen diese bis in die Türnischen, was den Bereich noch einmal großzügiger macht.

Der Flur als Übergangsbereich

Schwierige Grundrisse, wenig Platz und kaum natürliches Licht sind die häufigsten Probleme in diesem Wohnbereich. Deswegen sollten Diele und Flur aber nicht nur als Kältebrücke, als Durchgangszimmer oder als Ablage für Jacken, Mäntel und Schuhe betrachtet werden. Optimal gestaltet können sie einen optisch nahtlosen Übergang zu den anderen Räumen der Wohnung und des Hauses herstellen und zusätzlichen Stauraum schaffen.

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Datum: 13.04.2017
Kompetenz: Innenarchitektur und Raumausstattung

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