Maus im Gras © Shutterstock

Haben Sie Wühlmäuse?

Für manche mögen Sie süß aussehen, zu Gesicht bekommt man sie aber ohnedies so gut wie nie. Welche Schäden Wühlmäuse im Garten anrichten können und wie Sie erkennen, ob auch bei Ihnen eine zu Gast ist, erfahren Sie hier.

Neben Schnecken und Läusen gehört auch Sie zu den lästigen Plagen im Garten: Die Wühlmaus. die wendigen Nagetiere lassen sich nur ungern blicken, von zufälligen Sichtungen (die dann freilich keine Zweifel mehr offen lassen) abgesehen, ist das deutlichste Merkmal für die Belagerung des Gartens durch Wühlmäuse das Auftreten kleiner Erdhaufen.

Erkennungsmerkmal Erdhaufen

Die Wühlmäuse verschaffen sich ihren Eingang ins Erdreich durch kleine Gänge, neben denen sich zuverlässig kleine, relativ flache Erdhäufchen finden. Diese sind meist auch mit Wurzeln und Pflanzen bedeckt.

Im Gegensatz zum Maulwurf, der Insektenfresser ist, ernährt sich die Wühlmaus hauptsächlich von Pflanzen. Abgesehen hat es die Wühlmaus vor allem auf das Gemüse: Karotten, Kohl, Sellerie zählen zu den Lieblingsspeisen. Aber auch Tulpenzwiebel, Gräser und die Wurzeln der Obstbäume stehen auf dem Menüplan.

Typische Schäden

Die Nager werden ihrem Namen gerecht, und durchwühlen auf der Suche nach Nahrung fleißig den Garten. Dies sorgt für eine Zerstörung der Grasnarben und Grünflächen. Die unterirdischen Schäden zeigen sich jedoch erst zeitverzögert: Pflanzen und Bäume, deren Wurzeln schon in den Wintermonaten angeknabbert, treiben dann im Frühjahr schlecht oder garnicht aus. Pflanzen können durch die beschädigte Wurzeln sogar so weit gelockert werden, dass sie problemlos aus der Erde gezogen werden können. Im "Freien", das heißt oberirdisch, wird man die Wühlmaus hingegen nur selten antreffen, am liebsten bleibt sie unterhalb der Erdoberfläche im Verborgenen.

 

AutorIn:
Datum: 28.03.2017
Kompetenz: Schädlingsbekämpfung

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