Probewohnen im Passivhaus
Wer sich fragt, wie es wohl so ist, in einem Passivhaus zu leben, kann dieses Wohngefühl in einem eigenen Passivhausdorf kennenlernen. Wer Bauideen sammeln möchte, kann dies mit einem Wellness-Urlaub verknüpfen.
Beim Autokauf ist die Probefahrt eine Selbstverständlichkeit, beim Hausbau sieht es da schon anders aus: Fertighäuser können zwar besichtigt werden, wie es sich darin wohnt weiß man allerdings nicht. Gerade bei Passivhäusern haben aber viele Interessenten eine gewisse Scheu: Wie arbeiten Heizung und Lüftung, wie ist das Raumklima?
Urlaub im zukünftigen Eigenheim
Im Passivhausdorf im niederösterreichischen Großschönau bietet sich Interessenten eine gute Möglichkeit, das spätere Wohngefühl zu testen. Mehrtägiges Probewohnen für bis zu 6 Personen gibt die Möglichkeit, sowohl die Charakteristika eines Passivhauses kennenzulernen, als auch wertvolle Ideen und Anregungen für Hausbau und Planung zu sammeln.
So ist das Dorf auch für all jene interessant, die zwar nicht vorhaben, ein Fertighaus zu kaufen, aber vielleicht die Suche nach Sanierungsideen mit einem Wellness-Wochenende verbinden wollen. Dass das Konzept auch vom „touristischen“ Standpunkt her funktioniert zeigt die Tatsache, dass seit seiner Eröffnung bereits mehr als 4.800 „Probewohner“ im Passivhausdorf begrüßt werden konnten. Es stehen fünf verschiedene Passivhäuser zum Probewohnen bereit, zwei Nächte kosten ab 219 Euro pro Haus.