Pro & Contra Trockenbau-Ständerwand
Schnell aufgebaut ist sie, wenig Platz braucht sie und Dreck gibt es auch keinen beim Aufbau. Doch Ständerwände im Trockenbauverfahren haben auch den einen oder anderen kleinen Nachteil.
Die Vorteile
Sie werden trocken und entsprechend schnell aufgebaut, besitzen sehr schlanke Wandquerschnitte, was in Platzfragen eine große Rolle spielt, haben je nach Füllung sehr gute Wärme-, Schall- und Brandschutzeigenschaften und sind sehr stabil. Ausgehend von den Plattendicken der Gipskartonplatten (12,5 und 15 mm sind die gebräuchlichen Stärken) und den lieferbaren Maßen der CW-Profile (50, 75, und 100 mm) lassen sich nichttragende Wände für unterschiedlichste Anforderungen bauen. Nicht umsonst finden Ständerwände aus Gipskartonplatten immer öfters Einsatz in privaten und öffentlichen Gebäuden.
Die Unterschiede
- Je mehr Schichten Gipskartonplatten (bis zu drei Lagen auf jeder Seite), desto weniger hohl klingt die Wand.
- Je stärker die CW-Profile, desto leichter ist der Einbau von Abflussleitungen in der Wand möglich.
- Je mehr Mineralwolle im Zwischenraum (bei starken CW-Profilen) untergebracht wird, desto besser der Schallschutz.
Die Nachteile
Dass eine Trockenbauträgerwand keine allzuschweren Lasten tragen kann, sollte eigentlich logisch sein. Um schwere Kästen, Regale und ähnliches an diesen Leichtbauwänden zu montieren, muss an tragende Holzbalken montiert werden, die ihrerseits Halt an der Unterkonstruktion finden. Es ist nicht möglich, einfache Dübel in Gipskartonwände zu verankern, sie würden ausreißen. Wenn Sie Bilder aufhängen wollen, benötigen Sie also spezielle Gipskartondübel, die keine schweren Lasten tragen können.