„Orte für Menschen“ auf der Architekturbiennale
Bereits zum 15. Mal lädt die internationale Architektur-Ausstellung Biennale zum kulturellen Großereignis nach Venedig. Der österreichische Beitrag „Orte für Menschen “ setzt sich für Maßnahmen zur besseren Unterbringung von Geflüchteten hierzulande ein.
Die Architektur-Biennale steht dieses Jahr unter dem Generalthema „Reporting From The Front“. Sie läuft seit 28. Mai und noch bis 27. November 2016 und ist Anziehungspunkt für Architekten, Journalisten und Baukunst-Begeisterte aus aller Welt.
Österreich-Pavillon zu brandaktuellem Thema
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Flüchtlingsbewegung nach Europa bespielt das österreichische Team unter Federführung der mehrfach ausgezeichneten Architektin Elke Delugan-Meissl nicht nur einen Pavillon in Venedig, sondern ist auch in Wien aktiv geworden: Drei Teams haben in Zusammenarbeit mit NGOs temporär leerstehende Immobilien für die Unterbringung von Menschen mit laufenden Asylverfahren baulich aufgewertet und neu gestaltet. Der österreichische Pavillon in Venedig präsentiert ebendiese drei Initiativen, ihre Akteure und den Kontext, in dem sie sich bewegen.
Wienerberger abermals stolzer Support
„Die aktuellen Ereignisse in Europa stellen uns vor große Herausforderungen, deshalb ist es besonders wichtig, Projekte, die sich für eine Verbesserung der Lebensbedingungen Schutz-Suchender einsetzen, zu fördern und ihnen jene Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen, die sie verdienen!“ erklärt Wienerberger-Geschäftsführer Mag. Christian Weinhapl die Unterstützung des Austro-Projekts durch sein Unternehmen.
Weitere Informationen zum Österreich-Pavillon
Die ArchitekturbiennaleGegründet 1980, findet diese weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Architektur seit 2002 regelmäßig im Zwei-Jahres-Rhythmus statt, abwechselnd mit der Kunst-Biennale. Heute ist die Architekturbiennale ein kulturelles Großereignis, das 2014 bereits über 288.000 Besucher und über 3.300 akkreditierte Journalisten anzog. Diesjähriger Kurator der Ausstellung ist der chilenische Architekt Alejandro Aravena, der das Event unter dem Titel „Reporting From The Front“ sozialen Themen widmet. |