Wahrlich kein Kleinklein in den Wiener Weinbergen
Ein neues Einfamilienhaus in Wien: Dafür ist heute meist wenig Platz. Dieser wird dafür umso teurer. Was mit wenig ...
Eine elfköpfige Jury unter dem Vorsitz von Professor Florian Riegler hatte Einreichungen aus insgesamt 30 Architekturbüros gesichtet und beurteilt. Die Wahl des Artec-Duos sei schlussendlich einstimmig erfolgt, wie es in einer Aussendung des Entwicklers heißt. Mit dieser Entscheidung liegt nun der architektonische Gesamtentwurf vor. Delugan Meissl Associated Architects und Josef Weichenberger Architects wurden bereits für die Modernisierung des südöstlicher gelegenen Kopfbaus über dem Franz-Josefs-Bahnhof betraut.
Vorstandsvorsitzender Peter Ulm (6B47) mit den Siegerarchitekten Bettina Götz und Richard Manahl (Artec Architekten).
Im Bild die designierte Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) & Vorstandsvorsitzender Peter Ulm.
© 6B47/APA-Fotoservice/Reither
Überzeugen konnten Götz und Mahnal mit ihrem Vorschlag einer terrassierten, zurückgestaffelten Bebauung, die die gründerzeitliche Stadtkante von rund 25 Metern berücksichtigt und die Belichtung der angrenzenden Fassaden demnach nicht behindern soll. Der höchste Punkt der neuen Bebauung wird bei rund 58 Metern liegen. Dieser soll aber weder von den angrenzenden Straßenzügen aus sichtbar sein, noch die Sichtachse vom Dach des nahe gelegenen Palais Liechtenstein in Richtung Spittelau wesentlich verstellen. Auslober und Projektverantwortliche sprechen von einer modernen Variante des für Wien typischen Terrassenhauses. Die Jury lobte auch die „gute Vernetzung mit der umgebenden Bebauung“. Der bestehende Gebäudekomplex werde konsequent geöffnet, was nicht nur neue Durch- und Einblicke ermögliche. Mit zwei Ost-West-Querungen rücken die Grätzel „hinter“ der Bahn nach über 150 Jahren wieder an den Donaukanal.
Herzstück wird ein in Nord-Süd-Richtung verlaufender Hochpark sein: Auf der Hochebene über der Franz Josef Bahn sollen nach Fertigstellung knapp 7.000 Quadratmeter (derzeit nur rund 2.000) an Grünraum zur Verfügung stehen, die vom Julius-Tandler-Platz bis zur Spittelau reichen werden.
AutorIn: Rudolf Grüner
Datum: 25.06.2018Nichts mehr verpassen: Abonnieren Sie jetzt den Newsletter von wohnnet
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