© A3ZO für RLP Rüdiger Lainer + Partner

PORR sichert sich Großprojekt im Wiener Wohnbau

Das Stadtentwicklungsgebiet „Neu Marx“ im dritten Wiener Gemeindebezirk wächst. Nach der erfolgreichen Fertigstellung der Baugrube für den Q-Tower geht auch der Hochbauauftrag zur Errichtung des modernen Wohnhochhauses an die PORR.

„Nach dem erfolgten Value Engineering sowie der Detailoptimierung haben wir den Zuschlag für den größten Wiener Wohnbaueinzelauftrag der vergangenen 15 Jahre erhalten. Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung des neuen Stadtteilprojekts betraut wurden“, sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR. Das geplante Gebäude bietet auf einer Höhe von 114 Metern und insgesamt 35 Geschoßen vielfältige urbane Wohnformen. Die Bauzeit wurde mit 30 Monaten vereinbart. Die Auftragssumme beträgt rund 75 Millionen Euro.

Vielfältige Wohnformen in drei Türmen

THE MARKS sieht bis Anfang 2023 die Realisierung von insgesamt drei Wohntürmen mit rund 1.200 Wohnungen im Wiener Gemeindebezirk Landstraße vor. Diese beinhalten neben dem klassischen Wohnen unter anderem auch Studentenwohnen, Wohngemeinschaften und Serviced Apartments für Kurzzeitwohnen. Die Gebäudehöhen der drei Wohntürme betragen zwischen 105 und 126 Meter.

Der Q-Tower, der vom Architekturbüro Rüdiger Lainer + Partner entworfen wurde, umfasst insgesamt rund 490 Wohneinheiten. Diese teilen sich in 169 Mietwohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative 2015, 228 freifinanzierte Eigentumswohnungen sowie 92 Serviced Apartments auf.

Lebenswerter Stadtteil

Im Zuge der Projektentwicklung wird die vorhandene Infrastruktur des Areals „Neu Marx“ um zahlreiche Geschäfts- und Büroflächen, aber auch um einen Kindergarten sowie einen Supermarkt erweitert. Das Areal überzeugt mit seiner optimalen Lage: mit der Nähe zur City und zum neuen Hauptbahnhof Wien, unmittelbar an der Autobahn A 23-Südosttangente und nahe dem Flughafen Wien Schwechat, der circa 15 Kilometer entfernt ist. 

Die Einzigartigkeit des Standorts zeigt sich auch in der attraktiven Mischung denkmalgeschützter Bestandsgebäude neben moderner Architektur. Im Zentrum des Stadtteils steht die denkmalgeschützte Marx Halle (früher Rinderhalle), ein Ort der Kultur, Kunst, Freizeit, Medienproduktion und kreativer Arbeit.

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Datum: 13.07.2020

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