© Matthias Silveri/BMWFW

Staatspreis Architektur verliehen

Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hat den Staatspreis Architektur für Tourismus und Freizeit verliehen. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten ausgeschrieben.

Staatssekretär Harald Mahrer überreichte im Namen des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft den Staatspreis Architektur 2014 für Tourismus und Freizeit. Aus knapp 70 eingereichten Projekten, verteilt über ganz Österreich, hat die Jury in ihrer ersten Sitzung insgesamt 20 Projekte ausgewählt, die bereist und vor Ort besichtigt wurden. Von diesen wurden neun Projekte ausgezeichnet und zwei davon mit dem Staatspreis Architektur 2014 geehrt.


Die Sieger

In der Kategorie "Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe" kürte die Experten-Jury das Hotel Daniel Vienna in Wien zum Sieger - geplant durch Atelier Heiss ZT GmbH, Bauherr: Florian Weitzer. Das Hotel Daniel Vienna überzeugte die Jury insbesondere durch den sensiblen Umgang mit dem Bestand aus den 1960er Jahren: "Die Transformation des ehemaligen Bürogebäudes zu einem Hotel, das sich an ein urbanes Publikum richtet, ist ausgezeichnet gelungen."

In der Kategorie "Freizeiteinrichtungen" gewann das Kulturzentrum St. Nikolaus, in Ischgl in Tirol - geplant durch parc ZT GmbH, Bauherr: Gemeinde Ischgl. Das Gebäude überzeugte die Jury vor allem durch seine sensible Gestaltung und feine Materialwahl: "Es integriert sich in die vorhandene Topografie und bildet mit seiner zurückhaltenden Gestaltung gegenüber den dominanten Hotelbauten einen atmosphärischen Kontrapunkt."


Sonderpreis

Das Projekt BUS:STOP Krumbach wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die sieben Buswartehäuschen im Gemeindegebiet von Krumbach in Vorarlberg wurden von internationalen Architektenteams in Kooperation mit lokalen Planungsbüros als Partner umgesetzt. Die Jurymeinung: "Die sieben Buswartehäuschen sind ein charmantes und gelungenes Beispiel, wie eine Region durch kleine architektonische Interventionen und die Zusammenarbeit aller Beteiligten - vom Gemeinderat über die Architekt/innen bis hin zu ausführenden Firmen und Sponsoren - ein ungewöhnliches und breitenwirksames Projekt an der Schnittstelle von Architektur und Kunst realisieren kann."

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Datum: 02.11.2012

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