Alpine in Russland aktiv
Seit 2006 ist der Strabag-Konkurrent Alpine Bau nach mehrjähriger Pause wieder in Russland aktiv. Eine russische Teilhaberschaft wie beim Mitbewerber steht für den Aufsichtsratschef Aluta-Oltyan jedoch nicht zur Debatte.
Seit 2006 ist der Strabag-Konkurrent Alpine Bau nach mehrjähriger Pause wieder in Russland aktiv. Eine russische Teilhaberschaft wie beim Mitbewerber steht für den Aufsichtsratschef Aluta-Oltyan jedoch nicht zur Debatte.
Mit einer Offensive im Auslandsgeschäft will die Alpine Bau den Umsatz des Unternehmens bis 2010 verdoppeln, sagte Dietmar Aluta-Oltyan, Gesellschafter und Aufsichtsratschef der Alpine Holding in einem Interview mit dem Baufachmagazin "Solid".
Besonders Russland sei ein heißes Terrain für die Alpine, denn dort hofft auch Konkurrent Strabag mit seinem Teilhaber Oleg Deripaska auf gute Geschäfte. Eine Beteiligung eines russischen Geschäftsmannes oder Unternehmens an der Alpine schließt Aluta-Oltyan hingegen aus.
In der Strategie des Haupteigentümers, des spanischen FCC-Konzerns, spielt die Alpine im Osten eine große Rolle. Während sich die FCC Construction um die Geschäfte im Westen, also in den USA, Mittel- und Südamerika sowie Westeuropa, kümmert, expandiert die Alpine weiter in Richtung Osten. "Wir bauen Indien aus, wir bauen natürlich Russland aus", sagt Aluta-Oltyan.
Nachdem sie sich 2002 aus dem russischen Hoffnungsmarkt zurückgezogen hat ist die Alpine Bau seit 2006 dort wieder aktiv. Einen russischen Miteigentümer wollen FCC und Aluta-Oltyan nicht an Bord nehmen: "Wir haben mit der Gazprom Invest einen Partner dort, der uns zumindest gleiches gewährleistet wie ein Oleg Deripaska."
(BT/Red.)