Auftragsbestand Bau
Der Bau wies Ende Oktober 2014 nach Statistik Austria Auftragsbestände im Ausmaß von 7,9 Mrd. Euro auf - Plus 6,7% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Besonders in Salzburg und Burgenland erhöhte sich das Auftragsvolumen.
Ende Oktober 2014 wiesen die österreichischen Bauunternehmen (ohne Baunebengewerbe) nach Berechnungen von Statistik Austria Auftragsbestände im Ausmaß von insgesamt 7,9 Mrd. Euro auf. Das entspricht einem Plus von 6,7% gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode.
Im Tiefbau, der mit 62,5% (absolut 4,9 Mrd. Euro) den größten Anteil des gesamten Auftragspolsters stellte, erhöhten sich die Auftragsbestände gegenüber dem Vorjahr um 19,0%. Der positive Trend betraf die Teilsparten "Sonstiger Tiefbau anderweitig nicht genannt" (+380,3%), "Brücken- und Hochstraßenbau" (+81,2%) sowie "Bau von Straßen" (+35,0%). Rückgänge waren in der Bausparte "Bau von Bahnverkehrsstrecken" (-50,0%) zu beobachten.
Im Hochbau lagen die Auftragsbestände mit 2,9 Mrd. Euro und 36,9% des gesamten Auftragsvolumens um 8,8% unter dem Vorjahresniveau. Dieser Trend basierte auf der negativen Entwicklung aller Hochbausparten; "Industrie-, Ingenieur- und sonstiger Hochbau" (-13,6%), "Wohnungs- und Siedlungsbau" (-7,0%) sowie "Adaptierungsarbeiten im Hochbau" (-3,8%).
Regionale Verteilung
Im Burgenland (+110,7%), in Salzburg (+77,6%), in Vorarlberg (+46,6%) und in der Steiermark (+25,1%) erhöhte sich das Auftragsvolumen im Vergleich zur Vorjahresperiode am meisten. Rückläufige Auftragsbestände wiesen hingegen Niederösterreich (-2,7%), Wien (-14,2%) und Kärnten (-21,2%) auf.