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Austrotherm: Neues Werk in Deutschland

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller baut ein Dämmstoffwerk im Brandenburgischen Wittenberge mit einem Investitionsvolumen von bis zu 40 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für 2013 geplant.

Die Austrotherm GmbH, Anbieter im Bereich Wärmedämmung in Mittel- und Osteuropa, verstärkt ihr Engagement in Deutschland. In den nächsten Jahren wird ein neues Dämmstoffwerk im Brandenburgischen Wittenberge mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu 40 Millionen Euro errichtet. Der Spatenstich am 114.000 m2 Areal ist für heuer geplant, die Fertigstellung für 2013. 70 Mitarbeiter werden Beschäftigung finden.

"Die Nachfrage nach Dämmstoffen hat in Deutschland rasant zugenommen. Dafür ist die novellierte Energieeinsparverordnung ENEV und das integrierte Energie- und Klimaprogramm IEKP mitverantwortlich. Diese erhöhen die energetischen Anforderungen im Neubau in Deutschland um 30 Prozent. Ebenso liegt im Bereich der thermischen Sanierung noch viel Potenzial. Man bedenke, dass durch nicht gedämmte Dächer und Keller bis zu 30 Prozent der Energie verloren gehen", erläutert Peter Schmid, Geschäftsführer und Eigentümer der Austrotherm-Gruppe, die Gründe für die Investition.


Näher am Markt, Wegfall der langen Transportwege
Gerald Prinzhorn, Austrotherm Geschäftsführer und in der Gruppe für Internationalisierung zuständig, ergänzt: "Durch die tatkräftige Unterstützung der Zukunftsagentur Brandenburg konnten sehr rasch interessante Standorte evaluiert werden und so innerhalb von drei Monaten eine Entscheidung getroffen werden. Mit dem neuen Werk sind wir deutlich näher am Markt und durch den Wegfall der langen Transportwege zudem schneller und flexibler beim Kunden."

Im Jahr 2011 erzielte Austrotherm mit 800 Mitarbeitern einen Umsatz von 226 Millionen Euro und verfügt in elf Ländern über insgesamt 18 Produktionsstandorte für EPS- und XPS-Dämmstoffe. Neben der Zentrale in Österreich und dem neuen Produktionsstandort in Deutschland ist der Dämmstoffhersteller mit Unternehmen in Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn und der Türkei vertreten.

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Datum: 03.10.2012

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