Büromarkt Hamburg
In Hamburg ist der Büroflächenumsatz gegenüber dem Rekordjahr 2007 um nur vier Prozent auf ca. 544.000 Quadratmetern zurückgegangen, berichtet der Office Markt Report 2009 von Atisreal.
In Hamburg ist der Büroflächenumsatz gegenüber dem Rekordjahr 2007 um nur vier Prozent auf ca. 544.000 Quadratmetern zurückgegangen, berichtet der „Office Markt Report 2009“ von Atisreal. Die Nachfrage betraf alle Größenklassen, wobei einige Großaufträge zu diesem guten Ergebnis beitrugen.
Die Dienstleister wie Immobilienberater und Zeitarbeitsfirmen waren die größten Kunden mit ca. 23 Prozent, gefolgt von der Branche Transport und Verkehr mit 17, Beratungsgesellschaften mit ca. 14, Verwaltungen von Industrie- und Bauunternehmen mit ca. zehn und den Informations- und Kommunikationsunternehmen mit ca. sieben Prozent.
Leerstandsrate gesunken
Die Leerstandsrate ist wie in den letzten vier Jahren kontinuierlich gesunken und steht aktuell auf 6,1 Prozent (795.000 Quadratmeter), das entspricht einem Minus von vier Prozent gegenüber 2007. Den Löwenanteil der Leerstandsrate machen unsanierte und schlecht ausgestattete Büroflächen aus. Ihr Anteil am Leerstand beträgt etwa 41 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
2008 stiegen die Flächen im Bau auf 550.000 Quadratmeter an und davon stehen noch ca. 305.000 Quadratmeter dem Markt zur Verfügung. Das Büroflächenangebot wuchs leicht im Jahr 2008 und beträgt ca. 1,1 Millionen Quadratmeter.
Die Mietpreise sind für moderne Büroflächen gestiegen und die Höchstmiete kletterte auf 26 Euro pro Quadratmeter, dies entspricht eine Steigerung um einen Euro gegenüber 2007. Diese Preise werden in der HafenCity und in den Büromarktzonen der erweiterten Innenstadt bezahlt.
„Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds gehen wir für das Jahr 2009 von einem geringeren Flächenumsatz aus, der aber voraussichtlich immer noch spürbar über dem zehnjährigen Durchschnitt liegen wird“, prognostiziert Marcus Zorn, Geschäftsführer von Atisreal GmbH. „Durch die gleich bleibend hohe Bautätigkeit ist zu erwarten, dass zusätzliche, noch nicht vermietete Flächen auf den Markt kommen werden, die den Leerstand erstmals wieder ansteigen lassen könnten. Für den Höchstmietpreis erwarten wir eine Stabilisierung auf heutigem Niveau.“