© Norman Foster & Partners

Duisburg Masterplan

Das Londoner Büro von Norman Foster geht aus einem Wettbewerb um die Gestaltung des ehemaligen Duisburger Güterbahnhofsgeländes als Sieger hervor. Die Entwicklung des alten Ruhrpotts in Richtung einer Dienstleistungs- und High-Tech-Region geht weiter.

Nach einem Architektenwettbewerb mit fünf international renommierten Architekturbüros haben die Stadt Duisburg und der Developer des Geländes, die aurelis Real Estate GmbH & Co KG entschieden, das Londoner Büro Foster & Partners mit der städtebaulichen Rahmenplanung für das Areal um den ehemaligen Güterbahnhof der Stadt zu beauftragen. Foster & Partners hatten bereits 2007 einen Masterplan für die Stadt entworfen.

Nach der Entwicklung des Innenhafens soll nun auf der rund 1,5 Kilometer langen, 230 Meter breiten und rund 334.000 Quadratmeter großen Fläche am ehemaligen Güterbahnhof ein Mix aus hochwertigen Nutzungen mit den Schwerpunkten Büro, Dienstleistung und Gewerbe entstehen.

Bebauungsplan folgt
Bis Mitte nächsten Jahres soll auf Grundlage der von Foster zu erarbeitenden Rahmenplanung ein Bebauungsplan entwickelt werden. Die Planung wird die politischen Vorgaben des Stadtrates sowie die fachlichen Vorarbeiten der Verwaltung berücksichtigen. Dies umfasst insbesondere die Einbindung des Geländes in das Konzept „Duisburg an den Rhein“, die maßgebliche Orientierung an Kriterien von Ökologie und Energetik sowie die Erschließung des Geländes auch für Fußgänger und Radfahrer.

aurelis hat sich schon bei der Projektausschreibung verpflichtet, unter anderem auch die Rahmenplanung zu finanzieren. Diese Vereinbarung war Bestandteil des Letter of Intent, der auf der Immobilienmesse Expo Real im Oktober 2008 unterzeichnet wurde. In Duisburg verfügt aurelis über Flächen von insgesamt rund 1,7 Millionen Quadratmeter. Damit gehört die Stadt für aurelis zu den wichtigsten Standorten in Deutschland.
Quelle: aurelis Real Estate GmbH & Co. KG

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Datum: 05.05.2010

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