Österreich: Vorletzter im EU-Wohnungseigentumsranking
Mit Deutschland hält die Alpenrepublik die Rote Laterne: Nur 55 Prozent der Österreicher wohnen wirklich in den eigenen vier Wänden, wie Eurostat jetzt ermittelt hat. Überdurschnittlich viele haben einen Mietvertrag in ihrem Schreibtisch liegen.
Laut den Statistikern liegen nur unsere deutschen Nachbarn mit einem Anteil von 51,7 Prozent noch schlechter. Rumänien ist mit einem ausgewiesenen Wert von 96 Prozent einsamer Eigentumskaiser, jenseits der 90-Prozent-Marke rangieren auch Litauen und Kroatien.
Im Schnitt haben in den 25 untersuchten nationalen Märkten – für Luxemburg, Irland und Italien wurden keine Daten ermittelt – knapp 70 Prozent der Bevölkerung Zugang zu Eigentum.
Überdurchschnittliche Eigentumsanteile meldeten Polen, Bulgarien, Estland, Malta und Lettland, die alle über der 80-Prozent-Marke liegen. Gefolgt von Tschechien, Spanien, Portugal, Slowenien, Griechenland und Zypern. Mit Finnland (71,6 Prozent) und Belgien (71,3 Prozent) halten zwei weitere Länder Wohnungseigentumsanteile jenseits der 70 Prozent.
Westeuropa im Schnitt unterdurchschnittlich
Unterdurchschnittliche, aber dennoch weit höhere Eigentumswohnungsanteile als in Österreich wurden für die Niederlande mit 69 Prozent und Schweden, wo man bei 65,2 Prozent hält, ermittelt. Es folgen Frankreich, Großbritannien und schließlich Dänemark mit genau 62 Prozent.