Felicitas Kohler - Exportqueen mit klarem Plan
Seit Felicitas Kohler vor drei Jahren das Familienunternehmen planlicht von ihrem Vater übernommen hat, konnten Umsatz und Exportquote verdoppelt werden. Für 2016 plant Kohler ein weiteres Wachstum in Höhe von 16 Prozent.
Ihre Erfolgsstrategie beruht auf Flexibilität und geringeres Risiko durch die Erschließung vieler verschiedener Märkte. Dabei verlässt sich die Unternehmerin ausschließlich auf gut ausgebildetes Fachpersonal und Qualität. "Mein Motto lautet: Umfallen, aufstehen, lächeln und weitergehen … Und heute bin ich erfolgreich!“, sagt die Absolventin des Studiums Wirtschaft & Management, das sie am Management Center Innsbruck (MCI) abgeschlossen hat.
Vertrauen gilt den Besten der Besten
Ein wichtiger Erfolgsfaktor seien ihre MitarbeiterInnen. So arbeiten in ihrem Unternehmen „die Besten der Branche", sagt Kohler. Das Unternehmen planlicht in Vomp stellt in erster Linie Beleuchtungen und Beleuchtungssysteme für große Objekte wie Kindergärten oder Krankenhäuser her. Ein enormer Vorteil gegenüber vielen MitbewerberInnen sei auch die Flexibilität im Unternehmen: „Weil wir im Haus produzieren, können wir jederzeit steuernd eingreifen. Das schaffen größere Unternehmen nicht“, erklärt Kohler.
Export minimiert Risiko
Mit der geschickten Umsetzung ihrer Strategie und ein wenig Durchhaltevermögen konnte planlos von einem mittleren Unternehmen mit 90 MitarbeiterInnen und einem Umsatz von 16 Millionen Euro im Jahr 2012 auf einen Betrieb mit 160 MitarbeiterInnen wachsen, die 2015 einen Umsatz von 27,5 Millionen Euro bei einer mehr als 60 prozentigen Exportquote erwirtschafteten. Das starke Engagement Kohlers für den Export - Das Unternehmen ist mittlerweile in mehreren Märkten aktiv – erklärt sie vor allem als Strategie, um das unternehmerische Risiko zu minimieren. Kürzlich wurde sie von der Wirtschaftskammer dafür zur besten Unternehmerin des Landes 2016 in der Kategorie Export gekürt.