Finanzämter übersiedeln nach Wien Mitte
Das Bundesministerium für Finanzen bezieht bis März 2013 35.000 m2 Bürofläche im neuen Gebäudekomplex Wien Mitte. Über die Mietkosten wurde Stillschweigen vereinbart, der Mietvertrag läuft bis 2030.
Sieben Wiener Finanzämter übersiedeln bis März 2013 an den neuen Standort Wien Mitte. Dort soll ein neues Finanzzentrum entstehen. Die Entscheidung für den Standort fiel noch unter dem ehemaligen Finanzminister und Vizekanzler Wilhelm Molterer im Jahr 2007
Im neuen Gebäudekomplex Wien Mitte stehen der Finanz 35.000 m2 zur Verfügung – 30.000m2 weniger als zuvor. Möglich mache das ein effizienteres Gebäudemanagement sowie eine um 3.000 Menschen reduzierte Mitarbeiterzahl. Über die Mietkosten hat man mit dem Vermieter, der Wien Mitte Immobilien GmbH, Stillschweigen vereinbart: "Bis der gesamte Gebäudekomplex vermietet ist", erklärt Hans-Georg Kramer, Generalsekretär im Bundesministerium für Finanzen. Der Mietvertrag läuft bis 2030, eine weitere Option 20 Jahre. Die alten Standorte der Ämter wurden bereits gekündigt und werden demnächst an den Besitzer, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), zurückgegeben.
Das Infocenter des neuen Finanzzentrums Wien Mitte (Marxergasse 4) hat am 10. Dezember 2012 zum ersten Mal geöffnet. Bis März 2013 soll der Umzug dann abgeschlossen sein. (Foto: Ulrike Biberschick)
Höhere bauliche und technische Gebäudequalität führen zu höherer Energieeffizienz und damit zu weniger CO2-Ausstoss. Das neue Finanzzentrum entspricht der Energieausweisklasse B, das heißt laut Energieausweis ein Niedrigenergiehaus. Das Gebäude ist zudem zu 100 Prozent barrierefrei.