Fonds in der Tschechischen Republik verlieren Kleinanleger
In der Tschechischen Republik ziehen immer mehr Kleinanleger ihre in Fonds angelegten Ersparnisse zurück
Im Oktober wurden bereits 12 Milliarden Kronen (1 = 25 CZK) aus unterschiedlichen Fonds von Kleinanlegern abgezogen. Die Neueinlagen erreichten dagegen nur ein Volumen von 2 Milliarden Kronen. Dies sei das schlechteste Ergebnis in der Geschichte des tschechischen Kapitalmarkts, urteilten tschechische Finanzexperten.
Neben dem Kapitalschwund aufgrund von Abhebungen durch Klienten haben die Fonds auch mit den Verlusten bei Aktien und anderen Investitionen infolge der gegenwärtigen Krise zu kämpfen. Einige Aktienfonds verloren im laufenden Monat sogar mehr als 20 Prozent. Von der Entwicklung betroffen seien auch Anlagefonds, die bei tschechischen Kleininvestoren bislang als sicher galten und daher besonders beliebt waren. Hier betragen die Verluste zurzeit um die zwei Prozent.