Immofinanz präsentiert Ergebnisse
Auf ein turbulentes Jahr, welches vor allem von Negativschlagzeilen geprägt war, folgte bei der Immofinanz ein Jahr der Restrukturierungen. Nun wurde das vorläufige Ergebnis für 2009/2010 präsentiert.
Die Immofinanz hat ihr vorläufiges Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009/2010 präsentiert. Die fragliche Zeit war für das Unternehmen nicht gerade geprägt von business-as-usual: Nach einer Welle von Negativ-Schlagzeilen im letzten Jahr erfolgte nun ein umfassender Restrukturierungsprozess. Das logische "Highlight" dabei: Die Fusion von Immofinanz AG und Immoeast AG.
Operatives Ergebnis gesteigert
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte im Vergleich zum vorangegangenen Jahr von 310 auf rund 393 Mio. Euro gesteigert werden - dies bei einem leichten Rückgang des Umsatzerlöses von 736 auf 719 Mio. Euro, welcher vom Unternehmen auf gesunkene Mieterlöse zurückgeführt wird. Das Bewertungsergebnis bleibt mit - 206 Mio. Euro zwar negativ (Grund: Fremdwährungseffekte und Abschreibungen), im Vorjahr waren es jedoch - 2.382 Mio.
Net Asset Value
Der Nettoinventarwert betrug zum Stichtag 30.4.2010 (Ende des Geschäftsjahres) 5,04 Euro je Aktie, bzw. 5,19 Euro unter Berücksichtigung jener Aktien, welche die die Immofinanz noch von der Constantia Packaging B.V. erhalten wird.
Blick auf 2011
Das kommende Jahr soll nun, da die Restrukturierung zu Ende geht, ganz im Zeichen einer weiteren Optimierung des Immobilienportfolios des Unternehmens stehen. Nicht zum Kerngeschäft der Immofinanz gehörende Vermögenswerte sollen verkauft werden. Der zukünftige Fokus des Unternehmens liegt auf den acht Kernmärkten Österreich, Deutschland, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechien und Ungarn.