Internorm: Starker Export bringt Umsatzplus
Während in Österreich der Umsatz um drei Prozent zurück ging, verzeichnet Internorm eine positive Entwicklung im Export. Vor allem Deutschland und Italien zogen 2013 mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an.
Die Internorm International GmbH konnte entgegen dem Branchentrend 2013 ihre Umsätze steigern. Treiber war vor allem der Export, während das Unternehmen in Österreich einen Umsatzrückgang von drei Prozent verzeichnen musste. Der Gesamtumsatz lag im vergangenen Jahr bei 320,4 Millionen Euro und legte damit gegenüber 2012 um 1,7 Prozent zu.
"Innovations- und Exportstrategie greift"
Bei einer Exportquote von 55 Prozent, konnten die höchsten Steigerungen in Deutschland (+ 10 %) und Italien (+ 15 %) verzeichnet werden, wo Internorm vor allem in neue Flagshipstores und Schulungen investiert hat. In den weiteren 19 Exportmärkten blieb der Umsatz auf Vorjahresniveau oder konnte leicht gesteigert werden. Christian Klinger, Internorm-Miteigentümer: "Der Fenstermarkt in Österreich entwickelt sich seit 2009 rückläufig, hier liegen wir leider im Branchentrend. In Summe sind wir mit dem Jahr 2013 dennoch zufrieden. Unsere Innovations- und Expansionsstrategie greift – wir bieten ein lukratives Geschäftsmodell mit einer einzigartigen Produktpalette und konnten im vergangenen Jahr europaweit 141 neue Vertriebspartner gewinnen."
2014: Umsatzsteigerung von fünf Prozent
Annähernd 30 Millionen Euro hat Internorm im Jahr 2013 in den Ausbau der Produktion und des Vertriebs sowie in neue Fertigungstechnologien und Produktentwicklung investiert. Für 2014 sind Investitionen in Höhe von 17 Millionen Euro geplant. Klinger zeigt sich optimistisch und rechnet mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes um fünf Prozent in 2014.
Sanierungsscheck hoch halten
Neben der eigenen Strategie, soll auch Aktion von Seiten der Politik das Wachstum ankurbeln. Klinger: "Das Thema Sanierungsscheck muss dauerhaft hoch gehalten und kommuniziert werden. Nur vier Prozent der Österreicher beabsichtigen in den kommenden Jahren, Fenster zu tauschen." Angesichts der Tatsache, dass der Fördertopf im vergangenen Jahr 2013 im September vollends ausgeschöpft war, wünscht Klinger auch eine Aufstockung des Budgets für thermische Sanierung und meint: "Der Fördertopf sollte doppelt so groß sein wie im vergangenen Jahr." 2013 betrug die das Gesamtbudget für den Sanierungsscheck 123 Millionen Euro.