Kallco mit gut gefüllter Invest-Pipeline
Die auf Wohnbau spezialisierte Kallco-Gruppe forciert wieder ihr Engagement: Im letzten und im heurigen Jahr würden insgesamt rund 8,4 Millionen Euro investiert, heißt es dazu aus der Chefetage. Der Gewinn für 2017 dürfte laut jüngsten Prognosen von 2,5 Millionen auf rund 3 Millionen Euro steigen. Für das Jahr 2018 rechnet der geschäftsführende Gesellschafter, Winfried Kallinger, mit noch besseren Zahlen. Dann will man insgesamt 134 Millionen Euro locker machen.
„Im Leben eines Bauträgers gibt es immer Jahre der Planung und Jahre der Umsetzung. 2015 haben wir vor allem geplant und weniger gebaut. Das Projektvolumen lag bei nur 21,4 Millionen Euro. Seit 2016 tritt ein Projekt nach dem anderen in die Bauphase über“, erklärt Winfried Kallinger, geschäftsführender Gesellschafter der Kallco Gruppe (im Bild).
Vor allem die zuletzt inhouse entwickelten Bausysteme „Slim Building“ – eine flexible Raumzonierungen ermöglichende, auf Formstahlstützen basierende Konstruktionsweise – und „Klima Loop“ (für effizientes Kühlen und Heizen) hätten für weiteren Schwung gesorgt. Neue Investment-Partner seien aufgrund dessen an Bord, einige Wettbewerbe hätten gewonnen werden können, so Kallinger.
720 Wohnungen im Bau
Zum Jahreswechsel 2016/17 sind insgesamt 720 Wohneinheiten mit einem Projektvolumen von 88 Millionen Euro in Bau gegangen. Sie werden größtenteils 2017 fertiggestellt und Anfang 2018 übergeben, so der Experte. Die Palette reiche dabei von Eigentumswohnungen der gehobenen Mittelklasse bis zu kostengünstigen, sozial definierten Smart-Wohnungen für junge Familien und einkommensschwache Nutzer im Rahmen der Wiener Wohnbauoffensive, heißt es seitens Kallco.
Im nächsten Jahr werden gemeinsam mit weiteren Inverstoren rund 134 Millionen Euro verbaut. Darüber hinaus sollen Eigenprojekte in Wohnungseigentum und geförderte Mietwohnungen das Kallco-Portfolio ergänzen.