Klima- und Energiefonds: 7 Millionen Euro für Sanierungen
Der Klima- und Energiefonds stellt dieses Jahr sieben Millionen Euro für das Förderprogramm "Mustersanierung" für Betriebs- oder öffentliche Gebäude zur Verfügung. Auch Investitionen in erneuerbare Energien werden gefördert.
Auch in diesem Jahr steht das Förderprogramm "Mustersanierung" des Klima- und Energiefonds zur Verfügung. Bis 24.10.2014 stehen nach dem Prinzip first come-first serve, bis zu sieben Millionen Euro für umfassende Sanierungen von Betriebs- oder öffentlichen Gebäuden zur Verfügung. Neben Sanierungsmaßnahmen werden auch Investitionen in erneuerbare Energien gefördert.
Die wichtigsten Förderkriterien 2014
- Maximale Förderhöhe pro Projekt: 800.000 Euro
- Anteil Erneuerbare Energien mindestens 80%
- Gebäude muss vor dem 1.1.1994 errichtet worden sein
- PV: bis zu 100 kWp werden gefördert
- Basisfördersatz: 45%
- Passivhaussanierung: +5%
- Plusenergiesanierung: +10%
- Nutzung von Dämmstoffen mit österreichischem Umweltzeichen oder nature-plus: +5%
Der Klima- und Energiefonds legt nach eigenen Angaben besonderen Fokus auf einen möglichst hohen Einsatz erneuerbarer Energien, den Einsatz klimaschonender Rohstoffe und Produkte bei der Sanierung, technische und ökonomische Multiplizierbarkeit, Maßnahmen zur Energieeffizienz, keinen oder geringstmöglichen Kühlbedarf sowie einen hohen Innovationsgehalt. Insgesamt standen bisher für das Förderprogramm "Mustersanierung" seit Start des Programmes 2008 Euro 14,4 Mio. zur Verfügung.
Praxismodelle zum Nachahmen
Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "Unsere Mustersanierungen setzen neue Standards und zeigen, was technisch schon heute möglich ist. Es sind Praxismodelle zum Nachahmen. Eine genaue Analyse des Gebäudes, der Nutzungsbedürfnisse und der Einsatz innovativer Technologien garantieren höchste Qualität. Die umfassenden thermischen Mustersanierungen reichen bis hin zum Passivhaus oder gar Plus-Energie-Haus."