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Kooperationen werden wichtiger

„Jeder dritte marktrelevante Zielkunde in Österreich und der Schweiz arbeitet bereits mit EDI-Real“, beschreibt Geschäftsführer Christian Kaindl im Gespräch mit medianet den Erfolg aus zehn Jahren Aufbauarbeit an seiner weltweit einzigartigen Maklersoftware.

„Jeder dritte marktrelevante Zielkunde in Österreich und der Schweiz arbeitet bereits mit EDI-Real“, beschreibt Geschäftsführer Christian Kaindl im Gespräch mit medianet den Erfolg aus zehn Jahren Aufbauarbeit an seiner weltweit einzigartigen Maklersoftware. Das Besondere daran: EDI-Real erfülle nicht nur alle Anforderungen zur Unterstützung der Tätigkeiten von Maklerunternehmen und Bauträgern, sondern ermögliche auch den schnellen und dynamischen Austausch unter den Usern. „Im Unterschied zu den in den USA gängigen Multiple Listings können Partner von EDI-Real unmittelbar auf wesentlich mehr Objektdaten zugreifen, als sie selbst im Angebot haben“, erklärt Kaindl: „Durch die Vernetzung kann jeder Makler gezielter auf Kundenwünsche reagieren und eine weitaus höhere Dienstleistungsqualität zugunsten der Kunden anbieten.“ Noch zu Beginn der 1980er-Jahre „brauchte keiner zu kooperieren“, sagt Kaindl. Heute sei das ganz anders: „Um den Kunden das ideale Projekt bzw. den passenden Käufer bieten zu können, sind Kooperationen zwischen Maklern unumgänglich.“

Höhere Wachstumsraten
Makler, die von der Möglichkeit der Gemeinschaftsgeschäfte Gebrauch machen, seien jene mit den höchsten Wachstumsraten, konstatiert Kaindl. Zu seinen Kunden zählt das Who is who der Branche wie Immo Contract, Otto Immobilien, Re/max. 535 Lizenzpartner in Österreich und der Schweiz nutzen bereits seine Dienste. Derzeit seien rund 30.000 Objekte über EDI-Real online abrufbar. Alle Daten über die jeweilige Immobilie, Käufer, Interessenten, Mitarbeiter, Verkäufer und Vermieter werden auf Hochgeschwindigkeitsrechnern verarbeitet und gesichert. User können via Internet jederzeit auf die Daten zugreifen. Die Funktionen werden permanent aktualisiert und erweitert. Jeder Zugriff wird dokumentiert: „Das gewährleistet die lückenlose Nachvollziehbarkeit der Aktivitäten, wer was wann mit einer Immobilie gemacht hat“, erklärt Kaindl.

Individuelle Freiheiten
Wobei ein fünfstufiges Zugriffsrechte-System die Kooperationsintensität regelt. „Unsere Software forciert die Netzwerkbildung, zwingt aber keinen Makler dazu“, ergänzt EDI-Real-Prokuristin Annabell von Grafenstein. Die Bandbreite reicht dabei von der bloßen Kommunikation der Immobilien-Eckdaten bis zur Freigabe von Gemeinschaftsgeschäften. Wobei EDI-Real auch die Datenwartung und -verteilung in andere Plattformen übernimmt. „Werbung und Kooperationen werden in Krisenzeiten wichtiger“, sagt Kaindl, auch wenn Österreichs Immo-Markt „nicht so überhitzt war wie etwa in England, wo Makler nach bisher 25 Objekten zur Zeit monatlich nur mehr eines verkaufen.“ 2009 will er „mit landeskundigen Partnern“ nach Slowenien und Ungarn expandieren, in den nächsten fünf Jahren peilt EDI-Real Rumänien, Polen und Bulgarien an.

Facts
1998 Entwicklung einer Software für die Wiener Immobilienbörse (heute Austria Immobilienbörse); ab 2002 Expansion auf den Schweizer Markt. An den Standorten Linz und Wollerau (Schweiz) beschäftigt EDI-Real 13 Mitarbeiter. Zudem arbeiten sieben externe Programmierer sowie drei Softwaretester für das Unternehmen in Minsk (Weißrussland). Führungsteam Unternehmensgründer und Geschäftsführer Christian Kaindl (Auslandsmärkte, Expansion), Prokuristin Annabell von Grafenstein (operatives Geschäft in Österreich). www.edireal.com

AutorIn:
Datum: 23.02.2011

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