OeKB nachhaltig ausgebaut
Die Österreichische Kontrollbank (OeKB) mit Unternehmenssitz im ehemaligen Palais Montenuovo, wurde umfassend um- und ausgebaut. Rund 3.000 Quadratmeter Nutzfläche wurden zusätzlich im bis dato ungenutzten Dachraum geschaffen.
Die Österreichische Kontrollbank (OeKB) mit Unternehmenssitz im ehemaligen Palais Montenuovo, inmitten des ersten Bezirks in Wien, wurde umfassend um- und ausgebaut. Der Bedarf an zusätzlichen Büroflächen im Zuge der Fassadensanierung, führte auch zum Ausbau des Dachgeschoßes.
Altbau erreicht "Green Building Standard"
So wurden rund 3.000 Quadratmeter Nutzfläche zusätzlich im bis dato ungenutzten Dachraum geschaffen. Für das architektonische Konzept zeichnet das Büro des Wiener Architekten Adolf Krischanitz verantwortlich. Höchste Priorität wurde beim Umbau auf die sensible Einfügung ins historische Stadtbild, eine hochwertige gestalterische Innenraumlösung und nicht zuletzt auf umfassende Nachhaltigkeitskriterien gesetzt. So ermöglichen beispielsweise die optimierte Wärmedämmung, hochdämmende Verglasungen samt integriertem Sonnenschutz und eine energieeffiziente Lüftungsanlage die Beheizung der neu geschaffenen Büros unterm Dach ausschließlich über die verfügbare Abwärme der darunterliegenden Büroetagen. Damit erreicht das adaptierte Gebäude den für Altbauten höchst seltenen „Green Building Standard“.
Individuelle Lösungen
Statt konventioneller, standardisierter Dachflächenfenster entschieden sich Architekt und Bauherr für maßgefertigte Dachöffnungen. Aufgrund ihrer Größe sollen sie nicht nur mehr Licht, sondern auch räumliche Großzügigkeit in den Dachraum bringen. Aber nicht nur gestalterisch, sondern auch technisch verlangte der Dachausbau den Planern und Ausführenden viel ab. Um die erhöhten Anforderungen an den Feuerwiderstand EI 30 bis EI 90 im Dachgeschoßausbau zu erfüllen, wurden sowohl Glasroc F Ridurit Brandschutzplatten als auch Gipskartonfeuerschutzplatten verarbeitet.