Rückgang beim Immobilien-Leasing
Der Österreichische Leasingmarkt ist zwar 2011 um 10,5 Prozent gewachsen, das Neugeschäft im Immobilien-Leasing büßte jedoch minus 8,8 Prozentpunkte ein. Michael Steiner, VÖL-Vorstandspräsident erwartet für 2012 eine Stagnation.
Die heimische Leasingbranche verbucht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 erneut Zuwächse. Während KFZ-Leasing und Mobilien-Leasing um 15,7 Prozent bzw. 14,7 Prozent zulegen, kommt es beim Immobilien-Leasing zu einem Rückgang von minus 8,8 Prozentpunkten. Im Neugeschäftsvolumen wurden insgesamt 1,1 Milliarden Euro generiert. Der Bestand im Immobilien-Leasing zeigt sich mit einem Barwert von 11,9 Milliarden Euro im Vergleich zum Beobachtungszeitraum des Vorjahres stabil (2010: 11,9 Milliarden Euro).
Während im Jahr 2010 215 neue Verträge abgeschlossen wurden, waren es im Geschäftsjahr 2011 nur 201 Verträge. Die durchschnittliche Vertragssumme bleibt mit 5,3 Millionen Euro jedoch auf hohem Niveau (2010: 5,4 Millionen Euro). Michael Steiner, Vorstandspräsident des Verbands Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL) sieht keine Tendenzen für einen Rückgang im Immobilien-Leasing. Er erwartet für 2012 eine Stagnation.
Gesamtmarkt wächst um 10,5 Prozent
Die umsatzstärkste Sparte am Leasingneugeschäft bleibt mit einem Anteil von 59,5 Prozent das KFZ-Leasing, die beiden anderen Sparten Mobilien- und Immobilien-Leasing haben einen Anteil von 23,7 Prozent bzw. 16,8 Prozent. Insgesamt kann das Neugeschäft um 10,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Mit 183.111 neu abgeschlossenen Verträgen können die österreichischen Leasingunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent zulegen.